Analyse
09:50 Uhr, 16.06.2021

ELECTRONIC ARTS - Dreht die Aktie jetzt erst richtig auf?

Bei dem berühmten US-Videospieleentwickler ist zur Zeit einiges los. Battlefield 2042, Hackerangriff, Datenklau. Was bedeutet dies für die weitere Entwicklung des Aktienkurses?

Erwähnte Instrumente

Lange hat es gedauert, doch nun hat das Warten der Fans am 22. Oktober ein Ende. Mit Battlefield 2042 wird der Nachfolger von Battlefield V veröffentlicht - Fans sind begeistert. Vor sechs Tagen wurde hierzu der Trailer auf YouTube veröffentlicht. 14 Mio Aufrufe, 1 Mio Likes, 26k Dislikes. Eine Bilanz, welche die Begeisterung der Fans klar unterstreicht. Doch neben diesen überaus erfreulichen Nachrichten kam es ebenso zu negativen Schlagzeilen.

Die Serie der in den letzten Wochen fast täglich auftretenden Cyber-Angriffe reißt nicht ab und hat heute mit Electronic Arts ein neues Opfer gefunden. Wie "Vice" berichtet, haben Hacker Daten im Volumen von 780 Gigabyte von dem Spieleentwickler gestohlen und als Beweis davon Screenshots im Internet veröffentlicht. Unter anderem davon betroffen ist der Quellcode von FIFA 21 und der Frostbite-Engine, die unter anderem im Hintergrund von Battlefield läuft. Darüber hinaus werden auch mehrere Software Development Kits im Darknet zum Verkauf angeboten. Laut einem EA-Sprecher sind Nutzerdaten von dem Angriff nicht betroffen.

Quelle: Guidants News

Wie nun Anleger mit diesen Nachrichten umgingen, lässt sich am Chart erkennen.

Aktie weiter auf Kurs - Ausbruchskurs!

Zwar kam es zu größeren Ausschlägen, doch im Gesamtbild ist alles nach wie vor in bester Ordnung. Die Wertpapiere befinden sich weiter auf dem Weg Richtung Norden, zumindest im übergeordneten Bild. Hier lohnt sich definitiv ein Blick, da direkt ersichtlich wird, dass EA nun vor einem sehenswerten Kaufsignal steht. Der Abverkauf im Jahr 2018 konnte mittlerweile wieder komplett wett gemacht werden. Seit April letzten Jahres versuchte sich der Anteilsschein bereits daran in die Nähe des ATH's bei 151,26 USD vorzurücken. Mehrere Male sorgte hier ein erhöhter Verkaufsdruck für ein Rücksetzer. Im Ergebnis jedoch konnten sämtliche Rücklaufe wieder aufgegangen werden, womit sich ein Aufwärtstrend in der Form eines aufsteigendes Dreiecks ergibt. Jetzt fehlt nur noch der Break-Out.

Electronic Arts - Aktie (Monatschart)
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Welche Ziele anvisieren?

Folgt dieser in den nächsten Handelstagen bzw. Wochen, wird mit einem Wochenschlusskurs über 151,26 USD das Kaufsignal ausgelöst. Folgend liegen die nächsten Kursziele bei 160,73 USD, danach würde der 200 USD-Bereich in den Fokus geraten. Hier liegen die Projektionsziele bei 199,06 USD sowie bei 214,39 USD. Allerdings auf mittel-bis langfristige Sicht. Wichtig wäre es ab jetzt daher, den Ausbruch zügig zu vollziehen. Gelingt dies nicht und die Aktie rutscht unter 135,56 USD, könnte sich das Blatt in letzter Sekunde noch wenden. Durch den Bruch des Aufwärtstrends und der Horizontalunterstützung bei 135,56 USD entsteht ein Sell-Signal mit dem Ziel 127,17 USD.

Mein Kollege Alexander Paulus ist für die Aktie ebenfalls bullisch gestimmt - hier geht's zu seiner PLUS-Analyse.

Fazit: Mit Battlefield 2042 werden nicht nur Fans in Euphorie versetzt, sondern womöglich auch Anleger. Die Aktie ist gerade dabei, den sichtbaren Druckaufbau der letzten Monate nach oben hin aufzulösen. Wird der charttechnische Durchbruch erzielt, ergibt sich für mittelfristig orientierte Anleger eine klare Kaufgelegenheit.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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