Analyse
09:10 Uhr, 09.09.2021

ELECTRONIC ARTS - Lohnt sich das Warten bei dieser Aktie?

Seit nun mehr als einem Jahr wartet man als Anleger auf den großen Durchbruch. So langsam aber sich kann man sich daher fragen, ob ein Break-Out hier überhaupt noch gelingen kann.

Erwähnte Instrumente

Hin und Her - so dürfte man als investierter Anleger das letzte Jahr der EA-Aktie wahrnehmen. Im Zuge der Corona-Pandemie und "stay-at-home" erlebten die Wertpapiere eine goldenes Jahr 2020. 2021 verlief bisher jedoch eher verhalten. Aktuell notiert die Aktie in Höhen des August'20. Mehrfach bereits wurde während dieser Zeit der Anlauf auf die 150 USD-Marke und damit dem entscheidenden Buy-Trigger unternommen, allerdings ohne Erfolg. Nun aber das Handtuch zu schmeißen, könnte sich als verfrüht erweisen. Hier sind die Gründe.

Alle Warten auf ..

Battlefield 2042. Der fast schon legendäre Ego-Shooter steht mit neuer Szenerie in den Startlöchern. Für EA könnte dies, im Erfolgsfall, eine neue Kaufdynamik heraufbeschwören. Am 22. Oktober soll es nun soweit sein. Auch aufgrund dessen, dass die letzte Battefield-Titelveröffentlichung drei Jahre her ist, könnte es zu einer Art Rückstau gekommen sein. Aus Anlegersicht dürften daher die Herbst und Wintermonate besonders spannend werden, vor allem in Hinblick auf die Verkaufszahlen von Battlefield 2042.

Break-Out-Entscheidung zunächst vertagt

Aus technischer Sicht ist weiterhin alles im grünen Bereich. Klar, die Aktie könnte mit einem erfolgreichen Ausbruch schon um einiges höher stehen, doch auch der aktuelle Verlauf passt in ein bullisches Gesamtbild. Seitdem Corona-Crash 2020 kam es zwar immer wieder zu Korrekturen, doch im Ergebnis wurden hierbei immer höhere Hochs markiert. Auch die kürzlichen Verluste im August und der zwischenzeitliche Bruch der Aufwärtstrendlinie konnte mit der Ausbildung eines Doppelbodens bei 135,56 USD ohne Probleme abgefangen werden. Damit gilt der Druckaufbau weiterhin als konsistent; jetzt fehlt nur noch der Ausbruch.

Unverändert gilt hierbei: Überschreitet der Anteilsschein 151, 26 USD auf Wochenbasis, entsteht ein prozyklisches Kaufsignal. Die Projektionsziele hierbei liegen zum einen bei 160,73 USD sowie in der langfristigen Aussicht bei 199,06 USD und 214,39 USD.

Als wichtig Absicherungslevel dienen 135,56 USD und 127,17 USD. Werden diese Levels gebrochen, wendet sich das Chartbild ins absolut negative: a) durch die in diesem Fall klar erkennbare Schwäche am Widerstandsbereich bei 150 USD und b) durch den Bruch des Doppelbodens und der Markierung neuer Tiefs. Somit würde dies für die Etablierung einer Rücklaufbewegung sprechen und das Korrekturziel 127,17 USD wäre anzupeilen. Klar ist in diesem Fall auch: Der Ausbruch wäre dahin. Alle Karten liegen allerdings bei den Bullen, solch ein Szenario zu verhindern.


Fazit: Als nicht investierter Anleger ist man gegenwärtig weiterhin gut beraten auf den entscheidenden Ausbruch zu warten und die Aktie nicht aus den Augen zu verlieren. Hält man bereits Anteile von EA, könnte ein gesetzter Stop-Lass durch die Entwicklung der letzten Monate auf 135,56 USD oder 127,17 USD nachgezogen werden. Als richtungsweisend dürften sich kommenden Monate erweisen, besonders mit Blick auf das Release von Battlefield 2042.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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