Analyse
18:10 Uhr, 24.11.2021

ELETRONIC ARTS - Die Bären beginnen das Zocken

Galt die Aktie von EA viele Monate als Ausbruchskandidat, hat sich das Blatt mittlerweile fast vollständig gewandelt. Gelingt den Bullen jetzt nicht schnell ein Überraschungskonter, dürften Anlegern ein turbulenter Winter bevorstehen.

Erwähnte Instrumente

Man möchte gar nicht nachzählen, wie oft die Aktie des bekannten US-Gamingherstellers in diesem Jahr die Chance auf ein dickes, prozyklisches Kaufsignal besaß. Unzählige Male jedoch fehlte es an Durchschlagskraft und die Wertpapiere setzten an der entscheidenden Hürde zurück. Da halfen auch die Ergebnisse des zweiten Quartals nichts, welche Anfang November veröffentlicht wurden. Zwar kam es als Reaktion zu kurzzeitigen Kursgewinnen, doch wie jüngste Entwicklung zeigt, scheinen Anleger mehr und mehr das Interesse an den Wertpapieren zu verlieren. Nun droht sogar das mittel-bis langfristige Verkaufssignal.

Katzensprung für die Verkäufer

Wie im Tageschart ersichtlich, spielt der Kursbereich um ≈125 USD für die Käufer eine übergeordnet Rolle. Im März sowie im September konnte sich die Aktie hier stabilisieren, nun jedoch dort der Riss dieses wichtigen Supports. Gelingt dies den Bären, droht dem Aktienkurs ein weiterer Einbruch. Der nächste wichtige Unterstützungsbereich lässt sich erst bei 110,21 USD ausmachen, was einem weiteren Abwärtspotenzial von knapp 12 % entspricht. Als Voraussetzung für ein Sell-Signal gilt ein Tagesschlusskurs unter 125 USD. Für risikoaffine Trader ergibt sich darauf eine Short-Möglichkeit mit einer Absicherung am heutigen Eröffnungskurs.

Können die Bullen allerdings eine Stabilisierung erzielen, besteht noch Hoffnung für zumindest ein weiteres Verharren in der Konsolidierungsbewegung. Ein erstes Erholungsziel liegt in diesem Fall bei 132,86 - 135,56 USD.


Fazit: Die EA-Aktie macht Anleger auf der Long-Seite derzeit wenig Freude. Durch die jüngsten Kursverluste droht dem Anteilsschein ein weitere Abwärtsbewegung, die sich gewaschen hat. Als investierter Anleger sollte man daher über Gewinnmitnahmen nachdenken, falls der Sell-Trigger ausgelöst wird. Zeigen die Bullen jedoch wieder Gesicht, kommen Rebound-Trader womöglich auf ihre Kosten.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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