Edelmetalle sind wieder „in“
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Besonders Palladium und Gold legen diese Tage im Wert merklich zu, Palladium kostete am Mittwoch sogar erstmals mehr als 1.500 US-Dollar je Feinunze. Der Preis erreichte ein Rekordhoch bei 1.505 Dollar. Aktuell notiert die Unze wieder hauchdünn unter der 1.500er Schwelle. Neue Nachrichten, die den Preisanstieg um rund 100 US-Dollar seit einer Woche erklären könnten, gebe es keine, konstatierte die Commerzbank. Die 1.500 Dollar-Marke habe offenbar eine starke Anziehungskraft ausgeübt.
Rund 80 Prozent der Nachfrage nach Palladium kommen aus der Autoindustrie. Dort wird das Metall bei der Produktion von Katalysatoren benötigt. Seit Mitte August 2018 hat sich der Preis bereits um 80 Prozent verteuert, was Marktbeobachter auch mit der Diesel-Krise in Verbindung setzen. Denn wegen des Diesel-Skandals ist die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Benzinmotoren spürbar gestiegen, deren Abgase durch Katalysatoren begrenzt werden. Benziner benötigen mehr Palladium als andere Motortypen.
Die Frage ist, wie es nun weitergeht? Nach Ansicht der Commerzbank ist der hohe Preis, der auf Angebotsengpässe zurückgeführt wird, keinesfalls gerechtfertigt. „Wir denken, dass schon seit einiger Zeit spekulative Finanzanleger auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und den Preisanstieg verstärkt haben“, so Analyst Eugen Weinberg.
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