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09:54 Uhr, 17.10.2023

Edelmetalle: Commerzbank senkt Prognosen

Neben der Goldpreisprognose haben die Analysten der Commerzbank auch ihre Preisprognosen für Silber, Platin und Palladium gesenkt.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 22,578 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.920,40 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Commerzbank hat nicht nur ihre Jahresendprognose für den Goldpreis auf 1.900 US-Dollar je Feinunze von zuvor 2.000 US-Dollar gesenkt, da sich mit einer späteren US-Rezession auch eine Zinswende in den USA weiter in die Zukunft verschiebt, sondern auch die Preisprognosen für Silber, Platin und Palladium zurückgenommen.

Der Silberpreis wird am Jahresende bei 23 US-Dollar je Feinunze gesehen (bislang 26 US-Dollar). Für das erste Halbjahr 2024 wird mit einem leichten Preisanstieg auf 25 US-Dollar gerechnet (bislang 29 US-Dollar). Dem dürfte bis zum Jahresende ein weiterer Anstieg auf 30 US-Dollar folgen (unverändert zur bisherigen Prognose), wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„Auch bei Platin tragen wir dem Preisrückgang der letzten Wochen Rechnung und reduzieren daher unsere Prognose für das Jahresende auf 950 US-Dollar je Feinunze (bislang 1.100 US-Dollar). Dieses Preisniveau dürfte nun erst Mitte 2024 erreicht werden. Ende nächsten Jahres sehen wir Platin nach wie vor bei 1.300 US-Dollar“, so Fritsch.

Besonders deutlich sei der Palladiumpreis abgerutscht, heißt es weiter. „Wir reduzieren daher unsere Jahresendprognose auf 1.250 US-Dollar je Feinunze (bislang 1.600 US-Dollar). Für das nächste Jahr rechnen wir nur noch mit einer leichten Erholung auf 1.300 US-Dollar zur Jahresmitte und auf 1.400 US-Dollar am Jahresende. Die bisherige Prognose für Ende 2024 lag bei 1.700 US-Dollar“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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