E.ON: US-Wahlausgang erhöht die Risiken
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach Zahlen das Anlageurteil „Halten“ für die Aktie von E.ON.
E.ON berichtete über das Ergebnis der ersten neun Monate 2016. Das EBIT ging um 4 Prozent auf 2,31 Mrd. Euro zurück. Der bereinigte Konzernüberschuss fiel um 8 Prozent auf 641 Mio. Euro und übertraf insbesondere aufgrund einer niedrigeren Steuerquote die Erwartungen von 549 Mio. Euro. Auf berichteter Basis wurde ein Fehlbetrag von 9,3 Mrd. Euro ausgewiesen. Wie erwartet, wurde auf die verbliebene Uniper-Beteiligung im Zuge der Börsennotiz eine Abschreibung von 6,1 Mrd. Euro vorgenommen. Die Nettoverschuldung ist pro-forma seit Jahresbeginn um 2,3 auf 23,6 Mrd. Euro gestiegen.
Die Ziele für 2016 wurden bestätigt und sind nach Erachten der Analysten auch leicht erreichbar. Aufgrund des US-Wahlausgangs sind aber die Risiken bezüglich der US-Aktivitäten (Abwertung USD; Änderung Erneuerbare Energien Politik) gestiegen und gesellen sich zu den Risiken aus dem Brexit.
Das Geschäftsmodell E.ONs ist nach Auffassung der DZ Bank nach der Abspaltung von Uniper stabiler, die Stromfutures haben sich etwas erholt und auch die sich abzeichnende Lösung für die Atommülllagerung werten die Analysten positiv. Die Eigenkapitalausstattung bleibe trotz der möglichen Abwendung einer Bezugsrechtskapitalerhöhung aber ein Belastungsfaktor. Die Dividendenrendite liege zudem unter dem Sektordurchschnitt.
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