DÜRR - Die Bullen bleiben dran, oder?
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Die am 30.07 veröffentlichten Zahlen lauteten:
Der Auftragseingang bei Dürr ist im ersten Halbjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen um 22,8 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro gesunken. Der Umsatz verringerte sich um 14,1 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro, das operative Ebit nach Sondereffekten in Höhe von -16,4 Millionen erreichte 6,6 Millionen Euro. Der operative Cashflow verbesserte sich von minus 112,9 Millionen auf 106 Millionen Euro.
Dürr mit neuer Prognose für 2020.
Quelle: Guidants News
Seit dieser Meldung schritt die Aktie von Kursgewinn zu Kursgewinn, ehe heute wieder etwas zurückgesetzt wird. Der laufende Rücksetzer ist jedoch nicht zu unterschätzen, da hier gleich zwei Widerstände für Furore sorgen.
Bärisches Szenario abgewehrt
Noch im Mai konnte von einer zweiten Welle ausgegangen, wie in dieser Analyse geschildert. Daraufhin setzten auch die geplanten Verkäufe ein, doch Spekulanten auf der Longseite konternten abrupt und vor allem dynamisch. Seither wurde einwandfrei das alternative Szenario abgespielt und das Ziel bei 26,31 EUR erreicht. An diesem Clusterwiderstand, bestehend aus Horizontalwiderstand und dem 61,80 %-Fiboretracement der Abwärtswelle seit Januar (32,90 - 15,72 EUR) wurde in der Folge wiederum gescheitert, worauf eine Konsolidierung eingeleitet wurde. Diese könnte nun bald beendet werden, wäre da nicht erneut ein kumulationstechnischer Knackpunkt.
EMA200 als Bärenmotivator
Es geht um den Clusterwiderstand bei 24,31 EUR. Hier verlaufen EMA200 und das 50 %-Fiboretracement der übergeordneten Abwärtsbewegung. Gestern wurde zwar per Tagesschlusskurs darüber geschlossen, doch heute setzen wieder vermehrt Verkäufe ein.
Folgt jetzt die große Verkaufswelle?
Wahrscheinlich nicht. Zwar folgen die Verkäufe an einem wie bereits erwähnt markanten Kurslevel, doch auf mittelfristige Sicht befinden sich die Wertpapiere weiterhin in einer Erholungsbewegung. Von was ausgegangen werden kann sind kurzfristige Verluste, allerdings dürften die Bullen weiterhin das Kursgeschehen dominieren. Gelingt es das heutige Tageshoch bei 24,76 EUR erneut zu überschreiten, wäre ein Anlauf auf 26,31 EUR gewiss. Dort jedoch dürfte es erneut spannend werden, ob diesmal der Durchbruch gelingt oder ein Doppeltop droht.
Erst wenn die Dürr-Aktie im Zuge einsetzender Verkäufe 22 EUR unterschreitet und auch 20,54 EUR den Shorties zum Opfer fallen würden, wären sämtliche Longszenarien vom Tisch. In diesem Fall müssen Kurse um 19 EUR anvisiert werden.
Fazit: Die heutigen Verluste entstehen an einem markanten Level, weshalb es kurzfristig ungemütlich werden könnte. Auf mittelfristige Sicht jedoch dominieren weiter die Käufer und das Kursziel liegt bei 26,30 EUR. In diesem Bereich würde in der Folge ein erneuter Richtungsentscheid anstehen.
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