JENOPTIK - Rettung in letzter Sekunde
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JENOPTIK erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €164,6 Mio (VJ: €199,1 Mio), einen Auftragseingang von €122,2 Mio (VJ: €182,2 Mio), ein Ebit (bereinigt) von 13,5 Mio (VJ: €19,7 Mio) und ein Ergebnis nach Steuern von €11,0 Mio (VJ: €14,0 Mio). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management einen Umsatz (ohne Trioptics) von €770 bis €790 Mio.
Quelle: Guidants News
Schlechte Zahlen aber optimistischer Ausblick. So ließe sich das Quartalsergebnis des Optoelektronik-Konzerns zusammenfassen. Vor allem der Ausblick ist es, der Anleger zum Kauf motiviert.
Damit können die Bullen wieder ein Zeichen setzen und die Aktie vor einer weiteren Verkaufswelle schützen. Jetzt muss jedoch weiter zugekauft werden, um nicht doch noch das böse Erwachen zu erleben.
Entscheidungssituation
Bereits in der vorherigen Betrachtung wurde auf die dringend benötigten Käufe hingewiesen (JENOPTIK - Letzte Chance der Käufer). In der Folge schlugen tatsächlich noch einmal die Shorties zu und versenkten die Aktie zurück unter die Abwärtstrendlinie und damit in eine mögliche Verkaufsbewegung hinein. Die einzige Chance aus dieser Schlinge herauskommen war ein dynamischer und schneller Konter, welcher mit den heutigen Zahlen erfolgte.
Damit gilt der Versuch der Verkäufer als Fehlversuch und das übergeordnete mittelfristige Bild gilt weiterhin: Die Aktie konnte sich mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit April 2019 befreien und vollzog nun einen regelkonformen Pullback. Jetzt könnte die eigentliche Kaufwelle starten und die Etablierung eines neues Aufwärtstrends beginnen. Die einzige Voraussetzung ist nun keinen erneuten Abverkauf zuzulassen. Durch die Eroberung beider EMAs und einen Anstieg über 22,46 EUR steht weiteren Kursgewinnen nichts mehr im Wege. Die nächsten Ziele auf der Oberseite lauten wie gehabt 24,46 EUR und 25,20 EUR.
Würde jedoch der Anteilsschein ein weiteres mal verkauft und erneut 21,28 EUR unterschritten werden, so hätten die Bären am Ende den Entscheidungskampf doch noch für sich entschieden und weitere Verkäufe wären die Konsequenz.
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