Analyse
14:30 Uhr, 14.05.2020

DÜRR - Die Bären schlagen zu

Das gefällt den Shorties! Die heutigen Zahlen, welche erwartungsgemäß nicht freudig ausfielen, nutzen Anleger um ihre Papiere weiter zu verkaufen. Es schaut nicht gut aus um das Wertpapier des Maschinen- und Anlagenbauers.

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Kursstand: 16,870 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Dürr erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €842,6 Mio (VJ: €949,9 Mio, Analystenprognose: €834 Mio), ein Ebit von €22,9 Mio (VJ: €48,6 Mio, Prognose: €34,6 Mio); eine Ebit-Marge von 2,7 % (VJ: 5,1 %), einen Auftragseingang von €838,3 Mio (VJ: €1,1 Mrd) und ein Ergebnis nach Steuern von €13,2 Mio (VJ: €33,0 Mio).

Quelle: Guidants News

Zwar konnte beim Umsatz die Analystenprognose leicht übertroffen werden, doch insgesamt spürt man die Auswirkungen von Corona mehr als deutlich. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Höhepunkt der Krise im laufenden zweiten Quartal erreicht wird, was jedoch Anleger trotzdem nicht zum Kauf veranlasst. In der letzten Betrachtung (DÜRR - Da ist die Shortchance) wurde bereits auf die Gefahr weiterer Kursverluste hingewiesen, welche sich nun zur Trauer der Bullen auch so zutragen.

Der letzte Hoffnungsschimmer

Die letztmögliche Supportzone liegt bei 15,72 EUR. Hier müssten die Käufer zum Gegenschlag ausholen, um den Anteilsschein vor weiteren herben Kursverlusten zu bewahren. Allerdings müssten sie in diesem Fall die 19 EUR-Marke zurückerobern, um das Chartbild wieder dezent aufzuhellen. In Anbetracht der gegenwärtigen Kursdynamik Richtung Süden, sind die Chancen hierfür jedoch gering.

Wahrscheinlicher ist eher der Fall, dass den Bären der Superclou gelingt und die ≈15,70 EUR im Laufe der nächsten Woche gerissen werden. Dann jedoch sieht es, wie bereits in den vorherigen Analysen, sehr düster aus. Das nächste Ziel liegt bei 9,84 EUR und 8,75 EUR. Bis hierhin hätten shortorientierte Anleger freie Bahn. Es dürfte also in den nächsten Tagen spannend werden, ob Anleger ihre letzte Chance nutzen oder der Aktie eine mittelfristige Abwärtsbewegung bevorsteht.

Dürr - Aktie
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Dürr AG (short)

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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