Dow Jones: Wall Street setzt Erholungskurs fort
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Erwähnte Instrumente
US-Börsen starten fester in die neue Woche
Die Risikofreudigkeit der Anleger kommt in die Märkte zurück. Davon profitieren zuvorderst die US-Börsen, die bereits zum Wochenausklang eine fulminanten Erholungs-Performance an den Tag legten. Ausgelöst wurde die Börsenerholung davon, dass Russland am Freitag ein Großmanöver unweit der ukrainischen Grenze planmäßig beendet hatte. Positiv kam auch an, dass die neue Waffenruhe im Gaza-Konflikt andauert.
Die US-Standardindizes notieren im frühen Handel allesamt fester. Der Leitindex Dow Jones Industrial geht mit 0,28 % auf 16.600 Punkte in die Offensive, der S&P500 legt aktuell 0,44 % zu, die Tech-Börsen Nasdaq gewinnt 0,51 %.
Die Woche ist mit Blick auf wichtige US-Konjunkturindikatoren recht dünn besiedelt. Die US-Einzelhandelsumsätze am Mittwoch sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan diesen Freitag kommen als Impulsgeber aber in Frage.
Lufthansa steigert Passagieraufkommen im Juli
Die Lufthansa berichtete am Montag vom weiter anhaltenden Druck auf die Ticketpreise, die sich erst im Verlauf des Monats Juli stabilisiert hätten. Die Zahl der Passagiere stieg im Juli um 1,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf 10,5 Mio. Dabei wurden 2,4 % weniger Flüge mit durchschnittlich größeren Jets angeboten. Zur Lufthansa gehören auch die Gesellschaften Swiss, Austrian und Germanwings.
Kinder Morgan vereint mehrere Geschäftseinheiten unter dem Konzerndach
Der US-Energie-Riese Kinder Morgan hat seine bislang als eigenständige Firmen geführten Geschäftssektoren in einem 70 Milliarden US-Dollar schweren Akt unter dem Konzerndach vereint. Ziel ist es, die Struktur des Pipeline-Imperiums zu verschlanken. Bis Jahresende sollen alle Anteile aufgekauft und gebündelt werden.
Russland: Wirtschaft wächst stärker als erwartet
Das Bruttoinlandsprodukt Russlands legt im zweiten Quartal auf Jahressicht um 0,8 % zu. Erwartet wurde ein Zuwachs von 0,7 %. Die Importe des Riesenlands steigen im Juni auf 26,8 Mrd. Dollar, das Exportvolumen belief sich zugleich auf 40,7 Mrd. Euro und damit deutlich schwächer als prognostiziert.
Bundesbank: Deutschland spart dreistelligen Milliardenbetrag
Berechnungen der Bundesbank zufolge hat der deutsche Staat seit Ausbruch der Finanzkrise rund 120 Mrd. Euro an Zinszahlungen eingespart. Seit Jahren sei die durchschnittliche Verzinsung der deutschen Staatsschuld stark rückläufig, erklärte die Notenbank am Montag in Frankfurt. Das lasse sich jedoch nicht unbedingt in voller Höhe mit einer Haushaltsentlastung gleichsetzen.
Sysco legt Quartalszahlen vor
Der US-Nahrungsmittelproduzent Sysco Corp hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 0,50 US-Dollar je Aktie die Markterwartungen getroffen. Der Umsatz von 12,3 Mrd. Dollar überraschte hingegen positiv.
Amazon immer heftiger in der Kritik
Wegen seiner aggressiven Methoden im Preiskampf mit Medienunternehmen gerät der Online-Händler Amazon zunehmend unter Beschuss. Der Dachverband der deutschen Buchbranche hat die Geschäftspolitik der Amerikaner zur Durchsetzung ihrer Interessen auf dem E-Book-Markt erneut heftig kritisiert. Neuerdings setzt das Unternehmen auch Disney unter Druck. Am Wochenende waren Video-Neuerscheinungen in den USA nicht auf DVD oder Blu-ray vorbestellbar. Amazon will so Druck in Verhandlungen über neue Vertriebsdeals aufbauen.
Priceline verdient mehr als erwartet
Priceline übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 12,51 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 12,00 Dollar. Der Umsatz mit 2,12 Mrd. Dollar liegt jedoch unter den Markterwartungen.
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