Dow Jones: US-Verbrauchervertrauen legt überraschend deutlich zu
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Dow Jones - Leichte Aufschläge
Zahlreiche Unternehmenszahlen und bevorstehende Konjunkturdaten beschäftigen heute die Marktteilnehmer in den USA. Bevor die US-Notenbank Fed nach einer zweitägigen Sitzung am Mittwoch vor die Öffentlichkeit tritt, ist allerdings mit Zurückhaltung zu rechnen. Analysten zufolge dürften die Währungshüter ihren geldpolitischen Kurs fortsetzen und ihr Wertpapierkaufprogramm weiter verringern.
Die US-Märkte notieren im frühen Handel mit leichten Aufschlägen. Der Dow Jones liegt aktuell mit 0,3 % bei 17.034 Punkten vorne, die Tech-Börse Nasdaq legt um 0,23 % zu.
Verbrauchervertrauen legt deutlich zu
Der Index für das Verbrauchervertrauen in den USA, ermittelt vom Conference Board, steigt im Juli deutlich stärker als erwartet auf 90,9 Punkte. Erwartet wurde ein Wert von 85,5 Zählern, nach revidiert 86,4 Punkten im Vormonat.
S&P/Case Shiller-Hauspreisindex schwächt sich ab
Der Preisanstieg am US-Immobilienmarkt hat sich laut dem S&P/Case Shiller-Hauspreisindex im Berichtsmonat Mai zum Vormonat abgeschwächt. Im Monatsvergleich fielen die Preise in den zwanzig größten Ballungsgebieten um 0,31 %. Analysten hatten hingegen mit einem Plus von 0,30 % gerechnet. Im Jahresvergleich ging der Preisanstieg von 10,82 % im April auf 9,34 % ab.
Pfizer kommt nicht auf die Beine
Der US-Pharmakonzern Pfizer hatte auch im 2. Quartal mit den Folgen auslaufender Patente von zuvor umsatzstarken Medikamenten zu kämpfen. Der Umsatz ging um 2 % auf 12,8 Mrd. Dollar zurück, der Gewinn fiel auf 2,9 Mrd. Dollar, nach über 14 Mrd. Dollar vor Jahresfrist. Seinerzeit hatte jedoch der Verkauf der Tiermedizin-Sparte das Ergebnis nach oben „verfälscht“. Im fortgeführten Geschäft fiel der Gewinn im 2. Quartal um 18 %. Pfizer senkte nun den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.
Merck & Co. wird von Kosteneinsparungen getragen
Merck & Co profitiert von seinem Konzernumbau und seinem rigiden Sparkurs. Den Nettogewinn hat der Pharmakonzern von 906 Mio. auf rund 2 Mrd. USD mehr als verdoppelt. Auf bereinigter Basis wies der Konzern ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,85 Dollar nach 0,84 Dollar im Vorjahreszeitraum aus und übertraf damit die Erwartungen von Analysten. Für das Gesamtjahr erwartet Merck & Co. einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 3,43 und 3,53 Dollar (zuvor: 3,35 bis 3,53 Dollar).
Microsoft im Visier der chinesischen Behörden
Die chinesischen Wettbewerbsbehörden unternehmen kartellrechtliche Ermittlungen gegen Microsoft. Es steht die Frage im Raum, ob der Softwarekonzern chinesische Antimonopol-Gesetze verletzt hat. Dabei geht es um Probleme mit der Kompatibilität der Windows- und Office-Software.
UPS senkt Jahresziele
Dem US-Logistikkonzern UPS haben im zweiten Quartal hohe Aufwendungen für die Erweiterung der Logistik-Kapazität und Pensionsverpflichtungen zu schaffen gemacht und den Gewinn einbrechen lassen. Zwischen April und Juni verdiente der Konzern mit 454 Mio. US-Dollar rund 58 % weniger als ein Jahr zuvor. Nach dem harten Quartal senkte UPS seine Jahresziele. Der Konzern erwartet nun im Gesamtjahr ein EPS in der Spanne von 4,90 bis 5,00 Dollar, nach zuvor 5,05 bis 5,30 Dollar.
BP verdient mehr
Der britische Ölkonzern BP hat im zweiten Quartal mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten erhöhte sich von 2,7 Mrd. auf 3,6 Mrd. Dollar.
Napster knackt 2-Millionen-Schwelle
Der Musik-Streamingdienst Napster hat zusammen mit der Mutterfirma Rhapsodydie Schwelle von zwei Millionen zahlenden Nutzern überschritten. Die Firma treibt im schärfer werdenden Wettbewerb zudem ihre internationale Expansion voran.
Osram will tausende Stellen abbauen
Osram könnte im Zuge der neuen Sparpläne mehrere tausend Arbeitsplätze streichen, meldet die „Wirtschaftswoche“. Damit reagiere das Unternehmen auf die starken Einbrüche im Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln, hieß es unter Berufung auf das Konzernumfeld. Osram-Chef Wolfgang Dehen wolle einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen. Vor allem die Standorte Augsburg und Berlin dürften von den Maßnahmen betroffen sein.
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