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16:00 Uhr, 18.08.2014

Dow Jones: US-Börsen zeigen sich freundlich - NAHB-Hausmarktindex steigt überraschend

Die Bemühungen um eine Lösung in der Ukraine-Krise und eine bereits positive Stimmung an den Aktienmärkten in Asien und Europa stützen die US-Börsen. Der US-Handel verläuft am Montag mangels wichtiger Unternehmens- und Konjunkturdaten insgesamt ruhig.

Erwähnte Instrumente

Dow Jones - Freundliche Tendenz

Die US-Börsen zeigen sich im frühen Handel am Montag bei insgesamt ruhigem Handel freundlich. Die Bemühungen um eine Lösung in der Ukraine-Krise und eine bereits positive Stimmung an den Aktienmärkten in Asien und Europa stützen. So rückt der Leitindex Dow Jones aktuell um 0,73 % auf 16.786 Punkte vor, die Tech-Börse Nasdaq tendiert 0,63 % höher bei 4.013 Stellen.

NAHB-Hausmarktindex überraschend auf höchstem Stand seit 7 Monaten

Der NAHB-Hausmarktindex legte von 53 Punkten im Vormonat auf 55 Punkte zu, wie die National Association of Home Builders am Montag mitteilte. Analysten hatten mit keiner Veränderung auf Monatsbasis gerechnet. Der Index konnte damit das dritte Mal in Folge ansteigen.

Russland denkt über Importverbot für westliche Autos nach

Russland erwägt im Falle neuer Sanktionen von EU und USA ein Importverbot für westliche Autos. Ein entsprechender Vorschlag sei dem Kreml übermittelt worden, berichtete die Zeitung „Wedomosti“ am Montag. Eine Anweisung des Kremls, neue Sanktionen auszuarbeiten, gebe es aber noch nicht. Eine offizielle Bestätigung für die Überlegungen lag am Montag aber noch nicht vor. Für die deutsche Autobranche war Russland in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wachstumsmarkt geworden.

US-Banken wetten auf EU-Austritt Großbritanniens

Größere US-Banken treffen laut der „Financial Times“ Vorkehrungen für den Fall eines EU-Austritts Großbritanniens. Die Citigroup, Morgan Stanley und die Bank of America erwägen demnach, dann einen Teil ihrer europäischen Geschäfte von London nach Irland zu verlagern. Das berichtete die Zeitung unter Berufung auf bankennahe Kreise.

Elefantenhochzeit in der US-Discounterbranche

Der Discounter Dollar General fährt dem Konkurrenten Dollar Tree mit einer Gegenofferte für Family Dollar in die Parade. Dollar General hat eine Kaufofferte über 8,95 Mrd. Dollar bzw. 78,50 Dollar je Aktie für den Discounter Family Dollar abgegeben. Ende Juli hatte Dollar Tree 8,5 Mrd. Dollar für Family Dollar geboten. Sollte Dollar General mit seinem Gebot erfolgreich sein, entstünde eine Billigkette mit 20.000 Filialen in 46 US-Staaten und einem Umsatz von 28 Mrd. Dollar

Coca-Cola steigt bei Monster Beverages ein

Coca-Cola steigt mit 16,7 % beim Energy-Drink-Spezialisten Monster Beverages ein. Der Kaufpreise beträgt 2,15 Mrd. Dollar. Coca-Cola bringt seine Energy-Drink-Sparte ein, Monster bedient exklusiv das Geschäft mit Energy Drinks.

J.C. Penney auf dem Weg der Besserung

Das Management von J.C. Penney rechnet für 2014 erstmals seit drei Jahren wieder mit einem Gewinn. Bereits im im zweiten Quartal hatte der US-Einzelhändler seinen Verlust deutlich eindämmen können.

Israel stoppt Lebensmittellieferungen in die EU aus Siedlungen

Israel wird vom 1. September an kein Geflügel und keine Milchprodukte mehr in die EU liefern, die aus jüdischen Siedlungen stammen. Mit dieser Entscheidung folge Israel neuen EU-Anweisungen, berichteten israelische Medien am Montag. Die Einschränkungen beträfen Produkte aus dem arabischen Ostteil Jerusalems, den Golanhöhen sowie dem Westjordanland.

Talanx-Versicherungstochter HDI-Gerling baut Geschäft in Brasilien aus

Die Talanx Tochter HDI-Gerling baut ihre Präsenz in Brasilien weiter aus. Das Genehmigungsverfahren für die neue HDI-Gerling Seguros Industriais S.A. mit Geschäftsstelle in Sao Paulo wurde gerade abgeschlossen, teilte Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern Talanx am Montag mit.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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