Dow Jones: US-Börsen behaupten sich
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Erwähnte Instrumente
US-Börsen
Die erneute Verschärfung der Ukraine-Krise drückt auf die Stimmung am US-Aktienmarkt. Die NATO befürchtet nun, dass Russland unter dem Vorwand einer humanitären Mission Truppen in die Ostukraine senden könnte. Mit der Risikobereitschaft der Investoren ist es demnach nicht zum Besten bestellt. Vorbörslich zeigten sich die US-Indizes allesamt schwächer, doch im frühen Handel zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Die Tech-Börsen Nasdaq tendiert zur Stunde 0,11 Prozent schwächer, der US-Leitindex Dow Jones Industrial notiert stabil bei 16.440 Punkten.
Handelsbilanzdefizit der USA im Juni kleiner als angenommen
Das Handelsbilanzdefizit der USA belief sich im Juni auf 41,5 Mrd. Dollar und ist damit zum Vormonat um 3,2 Mrd. Dollar geschrumpft. Ökonomen erwarteten für Juni einen höheren Fehlbetrag von 44,2 Mrd. Dollar.
Analysten prognostizieren höheren US-Wirtschaftswachstum
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal von 4,0 auf 4,2 Prozent erhöht. Für das dritte Quartal erwarten die Spezialisten ein Wachstum von 3,2 Prozent (zuvor: 3,0 %).
Mondelez verdient mehr
Der US-Lebensmittelkonzern Mondelez Int. (Milka, Philadelphia) hat im zweiten Quartal dank eines rigiden Sparkurses seinen Gewinn vor Sonderposten um 11 Prozent auf 40 Cents je Aktie gesteigert. Der Umsatz legte um 1,2 Prozent auf 868 Mrd. Dollar zu. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.
Murdoch legt Time-Warner-Übernahme zu den Akten
US-Medienmogul Murdoch gibt die geplante 80-Milliarden-Dollar schwere Übernahme von Time Warner auf. Das Management von Time Warner habe sich Gesprächen verweigert, ließ Murdoch mitteilte. Murdochs Konzern 21st Century Fox kündigte darüber hinaus an, in den nächsten zwölf Monaten eigene Aktien über 6 Mrd. Dollar zurückzukaufen.
Time Warner übertrifft Gewinnerwartungen
Time Warner hat die Gewinnerwartungen im abgelaufenen Quartal übertroffen und plant nun weitere Aktienrückkäufe. Der Medienkonzern erzielte ein EPS von 0,98 Dollar, 13 Cents mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz belief sich auf 6,8 Mrd. Dollar. Die Aktie zeigt sich heute sehr schwach, was aber an den gescheiterten Übernahmefantasien liegen dürfte.
Patentkrieg - Apple und Samsung finden fragwürdige Einigung
Apple und Samsung wollen ihren langjährigen Patentkrieg von nun an auf die USA beschränken. Außerhalb der Vereinigten Staaten würden alle Klagen gegeneinander fallengelassen, teilten die beiden Unternehmen mit. Dadurch geht der vor US-Gerichten ausgetragene Teil des Konflikts weiter und könnte so auch international wieder aufflammen.
China kündigt Kartellstrafen gegen Chrysler und Audi an
Eine chinesische Behörde hat Kartellstrafen gegen die Autohersteller Audi und Chrysler angekündigt. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Unternehmen versucht hätten, ihre marktbeherrschende Stellung auszunutzen, so die für die Preissetzung zuständige Nationale Entwicklungs- und Reformkommission.
Groupon - Aktie geht baden
Das Schnäppchenportal Groupon hat im zweiten Quartal den Nettoverlust auf 22,9 Mio. Dollar verdreifacht. Die Zahl aktiver Kunden, kletterte zugleich aber um ein Viertel auf 53,5 Millionen. Das Unternehmen senkte nach dem schwachen Quartal seinen Gewinnausblick für das Geschäftsjahr 2014. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen peilt der Konzern nun ein Ergebnis von 270 Mio. Dollar an, nach zuletzt 300 Mio..
Wallgreens peilt zeitnahe Komplettübernahme von Alliance Boots an
Die US-Drogeriekette Walgreens will den britischen Wettbewerber Alliance Boots bereits zum jetzigen Zeitpunkt komplett übernehmen. Walgreens hält seit 2012 bereits 45 Prozent der Anteile an Alliance Boots. Die restlichen 55 Prozent sollen bis Februar 2015 übernommen werden. Der Pharmahändler bezahlt dafür knapp 5,3 Mrd. Dollar.
Sprint hat kein Interesse mehr an T-Mobile US
Der US-Mobilfunker Sprint will T-Mobile US offenbar nicht mehr übernehmen. Die Hürden durch die Kartellbehörden seien dem Unternehmen zu hoch, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch. Der mehrheitlich zur japanischen Softbank gehörende Konzern wollte T-Mobile US für 32 Mrd. Dollar übernehmen.
AOL mit gutem Werbegeschäft
Im zweiten Quartal sank der Überschuss von AOL im Jahresvergleich um 1 % auf netto 28,2 Mio. Dollar. Der Internetkonzern konnte die Markterwartungen beim Umsatz mit einem Anstieg um 12 % auf 606,8 Millionen Dollar übertreffen. Das Werbegeschäft, auf das sich AOL mittlerweile spezialisiert hat, legte kräftig zu. Das Management kündigte zudem Aktienrückkäufe über 150 Mio. Dollar (rund 5% des Börsenwerts) an.
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