Dow Jones: US-Arbeitsmarktbericht bleibt leicht hinter Erwartungen zurück
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US-Börsen - Verluste eingegrenzt
Der heutige US-Arbeitsmarktbericht ist von vielen Investoren mit Spannung erwartet worden. Die etwas unter den Erwartungen liegenden Zahlen kamen den Investoren gerade recht. Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung in den USA muss sich niemand machen. Der schwächere Stellenaufbau im Juli dürfte den Spekulationen über eine eine frühere Zinswende der US-Notenbank etwas den Boden entziehen.
Die US-Märkte drehen nach anfänglichen Verluste im frühen Handel ins Plus. Der US-Leitindex Dow Jones notierte zuletzt 0,05 % höher 16.584 Punkten. Die Tech-Börse legt 0,31 % zu auf 3.905 Punkte.
US-Arbeitsmarkt erholt sich nicht wie erhofft
Die US-Wirtschaft hat im Juli weniger neue Jobs geschaffen als erhofft. Die Zahl der neuen Stellen (ex Agrar) in den USA liegt im Berichtsmonat bei 209.000. Analysten erwarteten 230.000 neue Jobs im Juli, nachdem im Vormonat 288.000 neue Stellen ausgewiesen wurden.
Die Arbeitslosenquote in den USA steigt im Juli überraschend auf 6,2 %, nach 6,1 % im Vormonat, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag weiter mitteilte. Im Juni hatte die Quote den tiefsten Wert seit fast sechs Jahren erreicht.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne stagnierten, nach einem Zuwachs von 0,2 Prozent im Vormonat.
USA: Konsum und Einkommen privater Haushalte im Rahmen der Prognosen
Die Privaten Konsumausgaben in den USA steigen im Juli leicht schwächer als erwartet um 0,4 % (Prognose: +0,5 %), nach +0,2 % im Monat zuvor. Die Privaten Einnahmen legen im Juli zugleich erwartungsgemäß um 0,4 % zu.
Markit und ISM Einkaufsmanagerindizes im Fokus
Der finale Markit Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der USA geht im Juli auf 55,8 Punkte zurück. Ökonomen erwarteten einen Wert von 56,3 Zählern, nachdem im Vormonat 57,3 Punkte ausgewiesen wurden.
Der viel beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerben den USA steigt im Juli auf 57,1 Punkte. Erwartet wurde ein Wert von 56,1 Zählern, nach 55,3 Punkten im Vormonat.
Die Einkaufsmanagerindizes legen jeweils satt im expansiven Bereich über 50 Punkten.
USA: Konsumklima schwächt sich ab - ab nicht so stark wie erwartet
Das Konsumklima der Uni Michigan sinkt August auf 81,8 Punkte. Erwartet wurde ein noch schlechterer Wert von 81,5 Zählern, nachdem im Vormonat 82,5 Punkte gemessen worden waren.
Preisauftrieb in den USA schwächt sich ab
Die jährliche Inflationsrate in den USA (Preisindex für die Konsumausgaben PCE) sinkt im Juni von um 0,1 Prozentpunkte auf 1,6 %. Der Kernindex, der die schwankungsanfälligen Komponenten Energie und Lebensmittel nicht mit einbezieht und von der US-Notenbank besonders beachtet wird, blieb unverändert bei 1,5 %.
Procter & Gamble: Gewinn hui - Umsatz solala
Beim Konsumgüterkonzern Procter & Gamble sank im 4. Geschäftsquartal der Umsatz im Jahresvergleich um 1 % auf 20,2 Mrd. Dollar. Schuld hatten vor allem Währungseffekte. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft je Aktie legte um ein Fünftel auf 0,95 Dollar zu. Das operative Ergebnis wuchs um 10 Prozent auf 3,45 Mrd. Dollar.
Chevron übertrifft sämtliche Erwartungen
Chevron hat im zweiten Quartal mehr verdient als im Vorjahr und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der US-Ölkonzern verdiente 5,7 Milliarden US-Dollar bzw. 2,98 Dollar je Aktie nach 5,4 Milliarden bzw 2,77 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten für das jüngst abgelaufene Jahresviertel ein EPS von 2,70 Dollar erwartet. Der Umsatz belief sich auf 56,0 Mrd. Dollar.
Burger King steigert Gewinn zweistellig
Die Fast-Food-Kette Burger King steigerte ihren Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsquartal dank sinkender Kosten um 19 % auf 75,1 Mio. Dollar. Je Aktie wurde ein bereinigter Gewinn von 0,25 Dollar geschrieben, der die Marktprognosen um 3 Cent übertraf. Der Umsatz belief sich auf 261,2 Mio. Dollar.
VW: Produktionsvorstand Macht verlässt das Unternehmen
Volkswagen trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Produktionsvorstand Michael Macht. Der Top-Manager und der Aufsichtsrat des Konzerns hätten sich „einvernehmlich“ darauf verständigt, dass er das Amt niederlege, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Eine nähere Begründung für die Personalie nannte Volkswagen nicht. Bis zur Berufung eines Nachfolgers übernehme Thomas Ulbrich, Produktionschef der Kernmarke VW-Pkw, das Amt kommissarisch.
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