Dow Jones: Uneinheitliche US-Börsen - Boeing meldet Gewinnsprung
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US-Börsen - Dow Jones notiert tiefer
Die Wall Street präsentiert sich im frühen Handel gegenläufig. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notiert aktuell mit 0,17 % bei 17.042 Punkten im Minus, während die Nasdaq zugleich mit 0,38 % im Plus vorne liegt.
Die internationalen Vorgaben sind durchaus positiv. Die wichtigsten Börsen Europas haben am Mittwoch ihre am Vortag gestartete Erholung fortgesetzt. Hauptthema bleibt die Berichtssaison. Am Vortag ließen sich bereits Apple und Microsoft in die Karten schauen, heute haben mit Boeing, Dow Chemical und PepsiCo bereits vorbörslich weitere Schwergewichte ihre Zahlen zum abgelaufenen Quarta. vorgelegt.
Bank of England: Rat ist sich einig
Das Protokoll der Sitzung der Bank of England am 9. und 10. Juli enthüllte, dass alle neun Ratsmitglieder dafür stimmten, den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,50 % zu belassen. Zudem geht daraus hervor, dass die BoE keinen „festgelegten Zeitplan“ für die erste Zinserhöhung nach der Finanzkrise hat.
Euro-Staaten halten Haushaltsdefizite stabil
Die Euro-Staaten halten ihre Haushaltsdefizite trotz der Krise stabil. Im ersten Quartal betrug das öffentliche Defizit im Euroraum gemessen an der Wirtschaftsleistung 2,7 Prozent. Das war kaum mehr als im Vorquartal mit 2,6 Prozent, teilte Eurostat mit.
Chrysler startet große Rückrufaktion
Fiat Chrysler ruft knapp 800.000 ältere Geländewagen der Marke Jeep in die Werkstätten, weil der Zündschlüssel in die „Aus"-Position zurückspringen kann, wenn der Fahrer mit dem Knie dagegen stößt.
Boeing profitiert von hoher Nachfrage nach seinen Flugzeugen
Boeing hat im zweiten Quartal von eine hohen Nachfrage nach seinen Flugzeugen profitiert. Dabei konnte die gutlaufende Verkehrsflugzeug-Sparte das schwächere Geschäft im Rüstungs- und Raumfahrtbereich mehr als ausgleichen. So stieg der Umsatz des Konzerns um 1 % auf mehr als 22,0 Mrd. Dollar und der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.
Apple dank iPhone mit Zugewinnen
Das iPhone erweist sich für Apple auch vor dem absehbaren Start neuer Modelle als Umsatz- und Gewinnbringen. Im vergangenen Quartal verdiente der Konzern 7,7 Mrd. Dollar. Das waren 12,3 % mehr als vor einem Jahr. Der Konzernumsatz wuchs um 6 Prozent auf 37,4 Mrd. Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Die iPhone-Verkäufe verbesserten sich um 13 Prozent auf 35,2 Millionen Geräte.
J.P. Morgan Chase mit Teilverkauf
Die Großbank J.P. Morgan Chase & Co steht laut WSJ unmittelbar davor, die Hälfte ihres Anteils am Portfolio des Finanzinvestors One Equity Partners zu verkaufen. Die Investmentbank befinde sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Investmentfirmen Lexington Partners und der zur Carlyle Group gehörenden Alpinvest Partners, schreibt die Zeitung.
Northrop Grumman liegt über den Prognosen
Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 2,37 US-Dollar je Aktie die Konsensprognosen deutlich übertroffen. Der Umsatz belief sich auf 6,00 Mrd. Dollar.
PepsiCo dank guter Snack-Geschäfte obenauf
PepsiCo hat im ersten Quartal von einem starken Geschäft mit Snacks profitiert. Bereinigt um Sonderposten stieg der Gewinn je Aktie auf 0,83 Dollar und somit um deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz kletterte nur leicht auf 12,6 Mrd. Dollar, übertraf aber ebenfalls die Erwartungen.
Dow Chemical verzeichnet Gewinneinbruch
Der US-Chemiekonzern Dow Chemical hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet, was aber an einem Sondereffekt im Vorjahr lag. Das Ergebnis rutschte auf 882 Mio. von 2,34 Mrd. US-Dollar im Vorjahr ab. Je Aktie wurden bereinigt bei 0,74 Dollar erzielt, was einem Plus von 16 % entspricht. Der Umsatz legte um 2 % auf 14,92 Mrd. Dollar zu.
Whirlpool enttäuscht
Der weltgrößte Haushaltsgerätehersteller Whirlpool verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 2,62 US-Dollar je Aktie die Prognose der Analysten von 2,85 US-Dollar recht deutlich. Der Umsatz von 4,68 Mrd. Dollar liegt ebenfalls unter den Erwartungen von 4,88 Mrd. Dollar.
Nokia ist ein Klotz am Microsoft-Bein
Das hinzugekaufte Handygeschäft von Nokia verhagelte Microsoft fast die Bilanz im vierten Quartal Insgesamt schrumpfte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 % auf 4,6 Mrd. Dollar. Der Konzernumsatz kletterte insgesamt um 3,5 Milliarden Dollar auf 23,4 Milliarden Dollar.
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