Dow Jones - Stabilisierungsversuch - Empire State Index auf höchstem Stand seit 4 Jahren
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US-Börsen - Gut behauptet nach schwächerem Start
Die geopolitischen Spannungen mit den Krisen im Irak und der Ukraine schlagen auf das Gemüt der Anleger an der Wall Street. Dass sich die US-Börsen nach schwächerem Start dennoch berappeln, dürfte an überwiegend guten heimischen Konjunkturdaten liegen. So hat sich etwa die Lage der Wirtschaft im Großraum New York spürbar gebessert, wie der aktuelle Empire State Index signalisiert.
Der US-Leitindex Dow Jones liegt aktuell 0,05 % bei 16.768 Punkten leicht tiefer, während die Tech-Börse Nasdaq 0,18 % auf 3.782 Punkte hinzugewinnt.
IWF senkt Prognose für US-Wirtschaft
Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt die Prognose für das US-Wirtschaftswachstum für das laufende Jahr deutlich von 2,8 % auf 2,0 %. (Prognose für 2015 bleibt unverändert bei 3,0%). Für die anhaltende wirtschaftliche Schwäche gibt es laut dem Währungsfonds es zahlreiche Gründe, darunter die Alterung der Bevölkerung, die geringe Produktivität und auch die relativ große Armut, eine hartnäckige Arbeitslosigkeit und Mängel im Steuerwesen. Es seien politische Reformen nötig, um die Konjunktur anzukurbeln.
Geschäftsstimmung im Staat New York auf höchstem Stand seit vier Jahren
Der Empire State Manufacturing Index kann im Juni auf den höchsten Stand seit Mitte 2010 steigen. Der Frühindikator kletterte von 19,01 Punkten im Mai auf 19,28 Zähler. Erwartet wurde ein Rückgang auf 15,2 Punkte.
US-Industrie mit mehr Ausstoß
Die Produktion der US-Industrieunternehmen ist im Mai um 0,6 Prozent gegenüber April gestiegen, wie die US-Notenbank am Montag mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet.
Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen stieg ebenfalls an. Sie lag im Mai bei 79,1 Prozent, nach revidiert 78,9 (78,6) Prozent im Vormonat.
USA: Abfluss von Kapital
Aus den USA sind im April netto 24,2 Mrd. US-Dollar abgeflossen, wie das Finanzministerium mitteilte. Erwartet wurden hingegen Zuflüsse von 37,5 Mrd. Dollar. Im Vormonat hatten die langfristigen Nettokapitalzuflüsse noch bei revidiert 4,1 (zunächst 4,0) Mrd. Dollar gelegen.
Eurozone: Inflation schwächt sich weiter ab
Die Inflation im Euroraum ist im Mai erwartungsgemäß weiter zurückgegangen. Die jährliche Inflationsrate fiel von 0,7 Prozent im Vormonat auf 0,5 Prozent, wie Eurostat nach endgültigen Daten mitteilte. Die Erstschätzung wurde bestätigt.
Moskau: Kiew erhält russisches Gas nur noch per Vorkasse
Die Ukraine bekommt russisches Gas ab sofort nur noch gegen Vorkasse. Das hat der Energiekonzern Gazprom angekündigt, nachdem die Gespräche zur Beilegung des Streits um unbezahlte Rechnungen und künftige Preise gescheitert waren. Gazprom hat die Lieferungen am Morgen eingestellt. Kiew will nach dem Stopp der russischen Gaslieferungen aber seinen Tansportverpflichtungen in die EU nachkommen.
Irak: USA zu Gesprächen mit dem Iran bereit
Die USA sind nach den Worten von Außenminister Kerry zu Gesprächen mit dem Iran über den Irak-Konflikt bereit. Eine militärische Kooperation beider Länder sei nicht ausgeschlossen, sagte Kerry. US-Präsident Obama prüfe jede verfügbare Möglichkeit sehr genau. Den USA sei sehr wichtig, dass der irakische Staat nicht zerfalle.
Siemens und Mitsubishi Heavy Industries wollen Offerte für Alstom vorlegen
An diesem Nachmittag wird ein Angebot von Siemens und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) für die Alstom-Energiesparte erwartet. Die Offerte dürfte den Charakter einer Allianz haben. Aktuell gibt es nur ein Gebot des US-Konzern General Electric.
Apples iWatch soll im Herbst kommen
Die iWatch von Apple soll ab kommenden Herbst kommen, wie die „New York Times" schreibt. Über die neue Computeruhr wird schon lange spekuliert, Apple selbst hält sich bisher bedeckt.
Medtronic übernimmt Covidien
Der US-Konzern Medtronic will den irischen Wettbewerber Covidien für 42,9 Mrd. US-Dollar übernehmen. Beide Unternehmen sind im S&P-500-Index notiert. Medtronic stellt Herzschrittmacher, Herzklappen und Insulinpumpen her, Covidien chirurgische Instrumente. Nach der Fusion soll der Hauptsitz aus steuerlichen Gründen nach Irland verlegt werden.
Chevron veräußert Aktiva im Tschad
Der US-Ölkonzern Chevron hat im Tschad für rund 1,3 Mrd. US-Dollar Unternehmensaktiva verkauft. Die Transaktion umfasst einen Anteil von 25 % an Ölförderkonzessionen in sieben Feldern in dem Doba-Becken, damit zusammenhängende Pipelineanteile sowie Förderstätten auf hoher See.
Boeing ergattert neue Order aus der Türkei
Boeing hat einen neuen Großauftrag erhalten. Turkish Airlines bestellt 15 weitere Maschinen des Typs 737 Max 8 im Volumen von 1,6 Mrd. US-Dollar nach Listenpreisen.
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