Dow Jones: Positive Konjunkturdaten stützen - Putin vergleicht ukrainische Armee mit Wehrmacht
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US-Börsen - Stützende Konjunkturdaten
Die US-Standardindizes haben am Donnerstag - anders als in Europa - moderat auf die Eskalation im Ukraine-Konflikt reagiert. Weitere Verluste dürften durch starke Daten zur heimischen Konjunktur vermieden worden sein. Auch heute sind die US-Börsen freundlich in den Handel gestartet. Der Dow Jones legte um 0,17 % auf 17.109 Punkte zu. Dabei stützen überwiegend gute Wirtschaftsdaten. Gleichwohl bleibt die Krise in der Ukraine im Blick der Anleger.
Putin vergleicht ukrainische Armee mit Wehrmacht
Kremlchef Putin hat das Vorgehen der ukrainischen Regierungstruppen harsch kritisiert: „Ihre Taktik erinnert mich an die der faschistischen deutschen Truppen in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg. Großstädte wurden eingekesselt und durch gezielten Beschuss zerstört, samt Einwohner“, sagte er am Freitag. Das Verhalten der ukrainischen Separatisten fand hingegen das Lob des Kremlchefs: Der Sinn ihrer militärisch-humanitären Operation bestehe darin, die ukrainische Artillerie und die Mehrfachraketenwerfer von den Großstädten zu verdrängen, damit sie nicht mehr friedliche Zivilisten töten könnten, so Putin.
Nato-Generalsekretär Rasmussen hat Russland derweil zu einem Ende der Unterstützung der Separatisten in der Ukraine aufgefordert. Putin erwiderte: „Wir haben kein Interesse an Konflikten, doch Russland gehört zu den größten Atommächten und wir werden auf Aggression entsprechend reagieren“.
Chicago-PMI: Stimmung der Einkaufsmanager bombastisch
Der die Geschäftsstimmung in der Region Chicago abbildende Einkaufsmanagerindex ist im August um starke 11,7 Zähler auf 64,3 Punkte nach oben geschnellt. Ökonomen hatten hingegen lediglich mit einem Anstieg auf 56,3 Zähler gerechnet. Unter den Subindizes stachen besonders die Komponenten für die Auftragslage und die Produktion positiv hervor. Die Werte erhöhten sich um 10,1 auf 65,6 Punkte bzw. um 23,3 auf 74,7 Punkte. Ab 50 Punkten ist von einer Ausweitung der Geschäftsaktivitäten auszugehen.
Konsumklima Uni Michigan hellt sich überraschend auf
Das Verbrauchervertrauen in den USA hat sich im August überraschend aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima steigt von 81,4 auf 82,5 Punkte, wie die Universität am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 80,4 Punkte gerechnet.
US-Konsumausgaben gehen im Juli überraschend zurück
Die Ausgaben der US-Verbraucher sind im Juli zum Vormonat überraschend um 0,1 % zurückgegangen. Erwartet wurde ein Anstieg von 0,2 %, nach +0,4 % im Juni. Zuletzt sind die Ausgaben privater Haushalte im Januar gesunken. Die Einkommen der Verbraucher enttäuschten mit einem Anstieg von 0,2 % ebenfalls leicht. Ökonomen hatten einen Zuwachs von 0,3 % erwartet. Im Juni waren die Einkommen der privaten Haushalte noch um revidiert 0,5 % (zuvor 0,4 %) gestiegen.
USA: PCE-Kernrate bleibt unverändert
Die jährliche Inflationsrate, gemessen am Preisindex für die Konsumausgaben PCE, verharrt im Juli im Monatsvergleich bei 0,1 %. Der Kernindex blendet schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel aus.
Brasilien: Schwache Wirtschaftsleistung im Frühsommer
Das Bruttoinlandsprodukt Brasiliens ist im Zeitraum April bis Juni auf Jahressicht um 0,9 % geschrumpft. Ökonomen hatten einen geringeren Rückprall um -0,6 % erwartet.
Apple lädt zum 9. September nach Cupertino
Der Technologiekonzern Apple hat den nächsten offiziellen Presse-Event bestätigt. Am 09. September ist die Weltpresse nach Cupertino, dem Hauptsitz Apples, eingeladen. Laut US-Medien sollen an diesem Tag größere iPhone-Modelle und möglicherweise auch die seit langem erwartete Computer-Uhr vorgestellt werden.
Auch Google denkt über Drohnen-Lieferungen nach
Google arbeitet genauso wie der Amazon an der Warenzustellung mit Hilfe von Drohnen. Das langfristige Ziel sei es, jeder Person nahezu alles innerhalb von ein bis zwei Minuten bringen zu können, sagte der Chef des Google-Forschungslabors, Teller, der „Berliner Zeitung“.
Big Lots erhöht nach gutem Quartal die Prognosen
Der US-Restpostenhändler Big Lots hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2014/2015 von 2,35 bis 2,50 auf 2,40 bis 2,50 Dollar je Aktie erhöht. Im 2. Quartal hat der Einzelhändler mit einem Gewinn je Aktie von 0,31 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,30 US-Dollar übertroffen.
Samsung und Sony führen Alu-Smartphones ein
Die Smartphonehersteller Samsung und Sony arbeiten an neuen Smartphones mit Aluminium-Hülle, Samsung will sein Modell noch im dritten Quartal 2014 vorstellen, Sony Anfang des kommenden Jahres.
Schottland: Patt zwischen und Befürworter und Gegner der Unabhängigkeit
In knapp drei Wochen findet das Referendum über eine Abspaltung Schottlands von Großbritannien ab. Jüngsten Umfragen zufolge sind 47 % der Befragten für die Unabhängigkeit, 53 % für einen Verbleib bei Großbritannien.
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