Kommentar
12:12 Uhr, 04.08.2014

Dow Jones: Herber Rückschlag an der Wall Street

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.493,37 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die US-amerikanischen Börsen zeigten sich von den weltweit geopolitischen Konflikten bislang recht unbeeindruckt. Doch die genannten Krisen sind nun auch an der Wall Street angekommen, gepaart mit schlechten Quartalsberichten. Einige Unterstützungen sind infolgedessen den Bären in die Hände gefallen. Der Dow Jones Industrial ist nach dem jüngsten Ausverkauf nun reif für eine technische Erholung.

Erstes Opfer der derzeitigen Abwärtsbewegung war die untere Trendkanallinie. Anschließend wurde die horizontalen Unterstützungszone bei 16.594/16.651 Punkten überrannt. Zudem schloss der Dow Jones Industrial erst kürzlich unterhalb der steigenden und rot eingezeichneten ehemaligen Widerstandslinie bei aktuell 16.528 Zählern. Ein signifikanter Bruch gen Süden liegt im Tageschart noch nicht vor. Das Fibonacci-Retracement bei 16.430 Punkten konnte Schlimmeres verhindern.

Nach der jüngsten sehr rasanten Talfahrt sind die US-amerikanischen Blue Chips kurzfristig überverkauft. Sowohl die Bollinger Bänder als auch der modifizierte Relative Stärke-Index (21 Handelstage und den Extrembereichen bei 40 und 80) signalisieren eine Übertreibung nach unten. Ziel einer möglichen Gegenbewegung könnte dann die eingangs erwähnte Schiebezone bei 16.594/16.651 Punkten sein.

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Abb.: Dow Jones-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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