Diesel-Lagerhaltung außer Kontrolle
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Die Lagerbestände für Erdöl haben sich in der Vorwoche überraschend stark um 10,6 Millionen Barrel verringert, die die Energy Information Administration der USA am Mittwoch meldete.
Die prekäre Situation in der Lagerhaltung hat sich damit in den letzten vier Wochen leicht entschärft, allerdings liegt der Wert damit weiterhin rund 13 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre.
Die Benzinlager expandierten zwar leicht um 654.000 Barrel, im Vier-Wochen-Schnitt ist hier allerdings eine deutlichere Entspannung zu verzeichnen und das Lagervolumen liegt nur noch 5,6 Prozent über dem in dieser Jahreszeit sonst typischen Wert.
Anders sieht die Situation bei Diesel-Treibstoffen aus, denn hier liegt der Überschuss sogar bei 20 Prozent.
Raffinerien können die Produktion von Diesel-Treibstoffen nicht separat von der Benzin-Produktion regeln, und da die Realwirtschaft weiterhin nur auf sehr reduziertem Level operiert, während Benzin aufgrund der Driving-Season gleichzeitig stark nachgefragt wird, expandiert die Destillat-Lagerhaltung derzeit unverhältnismäßig stark.
Destillat-Tanks haben eine Gesamtkapazität von etwa 220 Millionen Barrel, die Situation ist deshalb angespannt aber nicht unmittelbar bedrohlich für die Preisentwicklung.
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