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Kommentar
12:28 Uhr, 08.03.2023

Die logischen Profiteure des ChatGPT und KI-Booms

Die ChatGPT-Welle schwappt über die Börsen. Der auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot ist mit über 100 Millionen Nutzern in den ersten zwei Monaten die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung der vergangenen 20 Jahre.

Die ChatGPT-Welle schwappt über die Börsen. Der auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot ist mit über 100 Millionen Nutzern in den ersten zwei Monaten die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung der vergangenen 20 Jahre. Welche Unternehmen von diesem Zukunftstrend am Ende profitieren werden, ist aktuell noch unklar. Zwei US-Firmen dürften aber mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Profiteuren zählen.

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Auch wenn man bei medial gepushten Themen immer eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte, scheinen die Aussichten tatsächlich sehr positiv zu sein. Die Experten von Fortune Business Insights jedenfalls erwarten für das Segment mit AI-Chatbots bis zum Jahr 2027 jährliche Wachstumsraten von durchschnittlich 22,5 Prozent. Bei den potenziellen Nutznießern der neuen „Wundertechnologie“ fällt der Blick in erster Linie auf Microsoft. Der Softwarekonzern ist bereits 2019 eine Partnerschaft mit ChatGPT-Entwickler OpenAI eingegangen, um nach eigenen Angaben die KI-Spitzenforschung verantwortungsvoll voranzutreiben und KI als neue Technologieplattform zu demokratisieren. Die u.a. von Tesla-Chef Elon Musk gegründete Firma OpenAI gilt als stark wachsender Spezialist für Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz.

Neuer Fokus wird positiv beurteilt

Nach dem erfolgreichen Start von ChatGPT will Microsoft sein Engagement noch weiter verstärken. Das Unternehmen plant, Künstliche Intelligenz in seine Office-Produkte einzubauen sowie Entwicklern über die hauseigene Cloud-Computing-Plattform Azure verschiedene KI-Dienste anzubieten. Dafür wurden Investitionen von mehreren Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Die Analysten der DZ BANK sind gerade deshalb von den „langfristig hervorragenden Perspektiven“ von Azure überzeugt. Die stärkere Fokussierung des Software-Riesen auf Künstliche Intelligenz sollte sich auszahlen. Bei einem geschätzten KGV von 28 auf Basis der 2023er-Gewinne (soll 2024 auf 25 sinken) wird die Microsoft-Aktie mit einem jüngst auf 300 von 280 US-Dollar angehobenen fairen Wert mit „Kaufen“ eingestuft. Zuletzt verschafften positive Nachrichten in Bezug auf die geplante Übernahme des Gaming-Konzerns Activision-Blizzard der Aktie Aufwind.

Mini Long Future auf Microsoft

Für risikobereite Anleger, die sich mit diesem positiven Szenario für die Microsoft-Aktie anfreunden können, könnten sich als Alternative zum Kauf der Aktie endlos laufende Mini Long Futures eignen. Mit diesen Hebelprodukten nehmen sie überproportional an Kursgewinnen teil. Der Hebel wirkt jedoch auch umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt. Eine denkbare Option wäre beispielsweise der Mini Long Future der DZ BANK auf Microsoft mit der WKN DW9W2C. Das Bezugsverhältnis beträgt 1/10.

Nvidia-Chef sieht großes Potenzial

Der US-Chipentwickler Nvidia ist ebenfalls stark in die Entwicklungen rund um ChatGPT involviert, indem es dem Unternehmen OpenAI beispielsweise die Server-Hardware für die extrem rechenintensiven Anwendungen liefert. Von dem neuen KI-Tool ist Vorstandschef Jensen Huang vollauf überzeugt. Seiner Ansicht nach habe der Chatbot das Zeug dazu, tatsächlich alles besser zu machen. Als Beispiel verweist er darauf, dass zukünftig prinzipiell jeder zum Programmierer werden könne, weil sich schon durch die Eingabe von Stichworten den passenden Programmcode generieren lassen und bei Problemen oder Fehlern mit nutzwertiger Hilfestellung des KI-Tools gerechnet werden kann.

Viele Nutzer bedeuten einen großen Chip-Bedarf

Da Nvidia als Spezialist bei Grafikchips für komplexe Rechenaufgaben wie KI-Anwendungen gilt, könnte der explosionsartige Anstieg der Nutzer in den ersten Wochen nach dem Start zu einer verstärkten Nachfrage nach Nvidia-Produkten führen. Denn je mehr Menschen ChatGPT nutzen, desto mehr Rechenleistung benötigt OpenAI, um Antworten auf die Millionen von Anfragen zu generieren. Zuletzt hatte Nvidia mit einer schwächeren Nachfrage bei der Gaming-Sparte und rückläufigen Verkäufen an chinesische Cloud-Unternehmen zu kämpfen. Die DZ BANK-Analysten verwiesen in ihrer jüngsten Studie aber bereits auf einen positiven Ausblick, weshalb Gewinnschätzungen und Kursziel (von 195 auf 250 Dollar) angehoben und das Votum „Kaufen“ lautet.

Mini Long Future auf Nvidia

Auch hier könnten risikofreudige und ähnlich zuversichtliche Anleger einen Blick auf die mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit ausgestatteten Mini Long Futures werfen, um von möglichen Kursgewinnen dank des eingebauten Hebeleffekts überproportional profitieren zu können. Zu beachten ist dabei wiederum, dass der Hebel bei fallenden Aktienkursen auch zu starken Kursverlusten führen kann und bei Erreichen der Knock-out-Schwelle sogar ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist. Nach genau diesem Muster funktioniert zum Beispiel der Mini Long Future der DZ BANK auf Nvidia mit der WKN DW9Q6J. Das Bezugsverhältnis beträgt auch hier 1/10. Bei beiden genannten Produkten besteht ein Emittentenrisiko, dass die Verpflichtung aus dem Produkt aufgrund einer behördlichen Anordnung oder Insolvenz nicht erfüllt werden kann.

Bei allen genannten Produkten besteht ein Emittentenrisiko, dass die Verpflichtung aus dem Produkt aufgrund einer behördlichen Anordnung oder Insolvenz nicht erfüllt werden kann.

Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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