Milliarden für Wachstum: Wirtschaftsboom durch Sondervermögen?
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Doch welche Branchen profitieren am meisten, und welche wirtschaftlichen Effekte sind zu erwarten?
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Die geplanten 500 Milliarden Euro, die in den kommenden zehn Jahren investiert werden sollen, stellen einen der größten schuldenfinanzierten Wachstumsschübe in der Geschichte der Bundesrepublik dar. Ökonomen sind sich einig, dass solche Investitionen bei sinnvoller Steuerung langfristig mehr Wohlstand schaffen können, als sie kosten. Besonders die Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz gehören zu den Bereichen, auf denen von Investitionsseite besonderes Augenmerk liegt.
Durch massive öffentliche Investitionen soll die Binnennachfrage gestärkt werden, was nicht nur direkt betroffene Unternehmen stärken, sondern auch über Multiplikatoreffekte zu einer breiteren wirtschaftlichen Belebung führen soll. Gleichzeitig gibt es jedoch Risiken: Eine ineffiziente Mittelverwendung oder übermäßige Bürokratie könnten den positiven Effekt mindern. Experten mahnen daher an, dass Reformen in der Planungs- und Genehmigungsbürokratie parallel zu den Investitionen erfolgen müssen, um Ineffizienzen zu vermeiden.
Profiteure der Infrastruktur-Offensive
Besonders stark dürften Unternehmen aus der Bau- und Infrastrukturbranche profitieren. Ein erheblicher Teil der Mittel fließt in den Ausbau von Straßen, Schienen und Energieinfrastruktur. Unternehmen wie Heidelberg Materials, Vinci oder Geberit gehören zu den zentralen Akteuren, die von dieser Entwicklung profitieren könnten.
Heidelberg Materials als einer der weltweit führenden Baustoffkonzerne verfügt über eine exzellente Ausgangslage, um von der steigenden Nachfrage nach Beton, Zement und weiteren Baumaterialien zu profitieren. In den letzten Monaten nahm die Aktie die Hoffnungen gewissermaßen bereits vorweg und zeigte eine positive Kursentwicklung, getrieben durch die steigenden Erwartungen an die staatlichen Investitionen. Auch Bauzulieferer wie Geberit und Vinci, die stark in den deutschen Markt involviert sind, könnten von der staatlichen Infrastrukturinitiative profitieren.
Chancen für Anleger
Anleger, die an der Entwicklung der Bau- und Infrastrukturbranche partizipieren möchten, können verschiedene Strategien verfolgen. Eine Möglichkeit sind Investments in Einzelaktien der relevanten Unternehmen. Da die Kurse jedoch bereits einiges vorweggenommen haben, notieren die Aktien teils auf Allzeithoch. Verzögerungen bei den Aufträgen könnten kräftige Rückschläge nach sich ziehen. Alternativ bieten sich daher strukturierte Produkte an, die gezielt auf die Bauindustrie ausgerichtet sind aber einen gewissen Puffer gegen Kursschwankungen bieten. Hier ergeben sich attraktive Möglichkeiten, insbesondere durch gezielte Investments in Branchenführer wie Heidelberg Materials. Für Anleger, die zumindest von einer Seitwärtsphase der Heidelberg Materials-Aktie ausgehen, könnten Discount-Zertifikate eine mögliche Option darstellen, etwa der das Zertifikat mit der WKN DY4EMZ. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert auf null fallen sollte oder wenn der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.
Europäischer Infrastruktur-Riese mit Wachstumspotenzial
Ein weiteres Unternehmen, das direkt von der deutschen Infrastruktur-Offensive profitieren dürfte, ist Vinci. Der französische Bau- und Infrastrukturkonzern zählt zu den größten Akteuren im europäischen Bausektor und ist in Deutschland an zahlreichen Großprojekten beteiligt. Vinci ist besonders stark im Bereich des Straßen- und Autobahnbaus sowie beim Ausbau von Schienen- und Flughafeninfrastrukturen vertreten. Mit den neuen staatlichen Investitionen könnte sich der Auftragsbestand des Unternehmens weiter vergrößern.
Neben dem klassischen Baugeschäft ist Vinci auch stark im Bereich der Konzessionen tätig. Das Unternehmen betreibt zahlreiche Mautstraßen, Flughäfen und Energieinfrastrukturprojekte weltweit. In Deutschland könnte Vinci von Partnerschaften mit der öffentlichen Hand profitieren, insbesondere bei langfristigen Infrastrukturprojekten, die durch das Sondervermögen gefördert werden.
Ein weiteres Wachstumsfeld für Vinci ist der Bereich nachhaltige Infrastruktur. Mit der zunehmenden Fokussierung auf den Klimaschutz werden Projekte zum Ausbau von Elektromobilität, erneuerbaren Energien und energieeffizienten Gebäuden eine immer größere Rolle spielen. Der Konzern engagiert sich zunehmend in diesen Bereichen und könnte in den kommenden Jahren verstärkt von staatlichen Fördermaßnahmen profitieren.
Auch international zeigt Vinci eine starke Marktpräsenz, insbesondere in Europa und Nordamerika. Die zunehmende Vernetzung von Verkehrs- und Energieinfrastruktur macht das Unternehmen zu einem strategisch wichtigen Partner für staatliche Großprojekte. Damit ist Vinci nicht nur ein Profiteur der deutschen Infrastruktur-Offensive, sondern auch ein weltweit relevanter Akteur im Bereich der öffentlichen Investitionen.
Anleger, die mit einer mittelfristigen Fortsetzung des Aufwärtstrends bei der Vinci-Aktie rechnen, können an potenziell steigenden Kursen mit Hilfe von Hebelprodukten auch überproportional stark partizipieren. Für risikobereite Anleger könnten sich zum Beispiel endlos laufende Mini Long Futures eignen. Eine denkbare Option wäre beispielsweise der Mini Long Future der DZ BANK auf Vinci mit der WKN DJ5VUT. Der Hebel wirkt bei diesen Papieren allerdings auch umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es daher auch zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt oder wenn der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.
Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten
Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DY4EMZ bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ5VUT (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DY4EMZ bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ5VUT (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
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