Analysteneinschätzung
16:34 Uhr, 27.10.2015

Dialog Semiconductor: Aktuell niedrige Bewertung ein guter Einstiegszeitpunkt

Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe bewertet Dialog Semiconductor nach vorläufigen Zahlen weiterhin mit „Kaufen" und einem Kursziel von 50 Euro. Die Investmentbank Oddo Seydler senkte das Ziel für Dialog Semiconductor von 40,00 auf 37,50 Euro, votiert aber weiter mit „Neutral".

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  • Dialog Semiconductor PLC
    Kursstand: 31,89 € (Chi-X) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Aktie von Dialog Semiconductor steht heute den zweiten Tag nach der Zahlenbekanntgabe unter heftigem Beschuss. Dialog hatte den Anleger tags zuvor mit einem mauen Ausblick für den Rest des Jahres eine kalte Dusche verpasst. Nach ersten Daten sei der Umsatz um 18 Prozent auf 330,4 Millionen US-Dollar gestiegen, teilte Dialog am Montag mit. Der Smartphone-Zulieferer hatte selbst für das Quartal 325 bis 355 Millionen Dollar in Aussicht gestellt, auch Analysten waren eher vom oberen Ende dieser Spanne ausgegangen.

Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe bewertet Dialog Semiconductor nach vorläufigen Zahlen weiterhin mit „Kaufen" und einem Kursziel von 50 Euro. Die Ergebnisse für das dritte Quartal des Halbleiterunternehmens seien so schwach ausgefallen wie zuvor erwartet, schrieben die Analysten in einer Studie vom Dienstag. Diese negative Nachricht sei angesichts der aktuellen Bewertung aber ein guter Einstiegszeitpunkt.

Die Investmentbank Oddo Seydler senkte das Ziel für Dialog Semiconductor von 40,00 auf 37,50 Euro, votiert aber weiter mit „Neutral". Neben den Quartalszahlen würde auch der Ausblick für das Folgequartal die Erwartungen verfehlen, kritisierten die Analysten. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser bleibt trotz der enttäuschenden Kennziffern optimistisch für die Wachstumsaussichten des Halbleiterunternehmens im kommenden Jahr und empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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