Analyse
11:45 Uhr, 23.02.2021

DEUTSCHE EUROSHOP - Rücklauf bereits beendet?

Nach einem monatelangen Seitwärtsgeplänkel in der Aktie des Shoppingcenter-Betreibers greifen Käufer in dieser Handelswoche bereits wieder zu. Damit eröffnet sich eine spekulative Tradingchance.

Erwähnte Instrumente

Bei der Deutschen Euroshop handelt es sich um eine Investmentgesellschaft, welche sich vorrangig auf Shoppingcenter fokussiert. Aktuell befinden sich 21 Shoppincenter im Portfolio (Stand November 2020). Die dazugehörige Aktie erlebt seit Monaten einen Dornröschenschlaf. Nachdem steilen Anstieg im November wurde hier auf hohem Niveau konsolidiert. Die jüngste Kursschwäche erreichte nun einen wichtigen Support an der 16 EUR-Marke. Doch anstatt weiter zu verkaufen, beispielsweise aufgrund des anhaltenden Lockdowns und sich zunehmend eintrübenden Geschäftsaussichten, lassen sich bereits wieder die Bullen blicken. Daher lässt sich folgendes Setup aufstellen.

Käufe an wichtigem Kursbereich

Bereits seit zwei Wochen pendelt der Anteilsschein knapp über 16 EUR. Direkt zu Wochenbeginn kam es zum Bruch des wichtigen Kumulationssupports, doch Anleger waren zur Stelle und kauften den Anteilsschein wieder hoch. Am Ende stand die bullische Hammerkerze und die Unterstützung konnte verteidigt werden. Diese bullische Reversalkerze wird im heutigen Handel mit leichten Zukäufen besteht. Ein handfestes Kaufsignal ist damit allerdings noch nicht erreicht, da in direkter Nähe der EMA50 und die kurzfristige Abwärtstrendlinie einen Kreuzwiderstand bilden.

Kann dieser nun in den kommenden Handelstagen gebrochen werden, würde das Buy-Signal stehen. Darauf folgend dürfte eine Kaufwelle mit dem Kursziel 19 EUR eingeleitet werden. Eine Absicherung könnte bei 15,90 EUR oder alternativ am gestrigen Tagestief bei 15,44 EUR vorgenommen werden. Bei einer hohen Risikoaffinität kann auch der vorzeitige Einstieg gesucht werden, jedoch sollte die bärische Variante nicht ausgeblendet werden. Bleibt der Verkaufsdruck trotzdem vorhanden und es gelingt kein Break-out, dürften die Verkäufer zurückkehren. Erfolgt ein Abpraller am Widerstand und es werden neue Tiefs unter 15,44 EUR markiert, muss die Shortrichtung priorisiert werden. Unter 15,44 EUR würde in diesem Fall der nächste Support bei ≈14 EUR vorliegen.

Fazit: Trotz eines schwierigen Marktumfeldes zeigt sich die Euroshop-Aktie in relativ robuster Verfassung. Kommt es in dieser Handelswoche zu weiteren Käufen, wird das Longszenario ausgelöst, womit es zu kurzfristigen Kursgewinnen kommen dürfte. Auf längere Sicht jedoch werden zunächst keine großen Kurssprünge erwartet.

Deutsche EuroShop - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Weitere interessante Artikel:

RATIONAL - Neuer Ausblick bringt die Bären zurück

MERCK KGAA - Droht der Aktie jetzt eine Abwärtswelle?

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten