Analyse
14:20 Uhr, 11.01.2022

DEUTSCHE EUROSHOP - Eine Einladung an die Verkäufer?

Mit Abschlägen in Höhe von -4% reiht sich die Aktie der Deutschen EuroShop im heutigen Handel in die Verliererliste des SDAX ein. Aus technischer Sicht kommen diese Verluste mehr als ungelegen.

Erwähnte Instrumente

Bei der Deutschen EuroShop AG handelt es sich um eine Investmentgesellschaft mit dem Fokus auf Shoppingcenter. Konnte sich die Aktie bis Sommer letzten Jahres nach den schmerzlichen Corona-Verlusten wieder berappen, so sind die letzten Monate wieder klar bärisch geprägt. Dabei korrigierte der Anteilsschein um mehr als 30 %. Im Dezember jedoch wuchs wieder Hoffnung. Mit der Verteidigung der 14-EUR-Marke zeichnete sich eine Erholungsbewegung ab. Angekommen am "Entscheidungswiderstand" offenbaren die Käufer jedoch ihre anhaltende Schwäche.

Kreuz- und Clusterwiderstand entfaltet Wirkung

Der Grund ist bei einem Blick auf den Chart schnell klar: Im Kursbereich zwischen 15,44 EUR und 16 EUR verlaufen gleich mehrere markante Widerstände. Zum einen liegt hier ein klassische horizontale Hürde. Daneben verstärkt die Abwärtstrendlinie sowie der EMA50 diese Barriere. Bereits im November scheiterten die Papiere an diesem technischen Bollwerk, nun wiederholt sich dieses Schauspiel erneut. Daher ist kurzfristig mit einem erneuten Re-Test der 14 EUR-Marke zu rechnen. Würden auch hier der Verkaufsdruck nicht verringert werden, würde unterhalb von 14 EUR das 13-EUR-Level als nächste Supportzone fungieren.

Somit gilt die nördliche Richtung fürs Erste als versiegelt. Erst wenn die heutigen Verluste wieder ausgebügelt, ein Break-Out Vollzofen und 16,66 EUR überwunden werden können, wäre wieder Raum für Kursgewinne bis 18,25 EUR gegeben.


Fazit: Als wenn bärische Marktteilnehmer nur darauf gewartet hätten, kommt es an der entscheidenden Hürde zu größeren Verlusten. Kurzfristig gilt die Aktie daher als weiterhin einsturzgefährdet.


Deutsche EuroShop - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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