MERCK KGAA - Droht der Aktie jetzt eine Abwärtswelle?
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Merck KGaA ist das deutsche Pendant zu Merck & Co. Tätig ist das Unternehmen im Chemie-, Pharma und Life-Science-Sektor. Die dazugehörige Aktie konnte im letzten Jahr nachdem Corona-Tief stark performen. Wurden im Sell-Off noch Kurse unter 80 EUR verzeichnet, wurde im Januar ein neues Rekordhoch bei knapp 150 EUR erreicht. Als Anleger stellte man sich mittlerweile die Frage, wie lange dieses Kaufinteresse noch aufrechterhalten werden kann.
Kurzfristige Verschnaufpause einplanen
Aktuell scheint gerade der Kaufdruck nachzulassen. Durch die Widerstandsbildung bei 143,70 EUR und der aktuellen Schwäche, dürften mehr und mehr Marktteilnehmer geneigt sein ihre Gewinne einzusacken. Erschwerend kommt hinzu, dass der EMA50 kurz vor dem Fall steht. Dieser konnte seit August letzten Jahres der Kaufbewegung immer wieder auf die Beine helfen und stellt somit ein essentiellee Stütze der Aufwärtsbewegung dar. Wird dieser gebrochen, steht aus charttechnischer Sicht ein Verkaufssignal. Die nächsten Supports liegen bei 134,75 EUR und im Kursbereich 125,95 - 127,40 EUR vor. Im letztgenannten Bereich verläuft zudem der EMA200, weshalb hier mit einem erhöhten Kaufinteresse gerechnet werden darf.
Kommen allerdings in der nächsten Handelswoche wieder mehr Käufer in den Markt und es gelingt trotz des Verkaufsinteresses den Widerstand bei 143,70 EUR zu knacken, wird die drohende Verlustserie abgewendet. Vielmehr dürfte bei dieser Stärke erneut die Longrichtung gesucht und das Allzeithhoch bei 149,95 EUR angelaufen werden.
Lieber Gewinne mitnehmen?
Aufgrund der drohenden temporären Korrektur begeht man als investierter Anleger keinen Fehler, zumindest Teilgewinne mitzunehmen. Korrigiert der Anteilsschein, kann im Idealfall bei ≈126 EUR ein erneuter Einstieg vorgenommen werden. Alternativ kann bei Kursen über 143,70 EUR oder 149,95 EUR ein prozyklischer Longtrade eingegangen werden.
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