Deutsche Bank: Verkauf von Vermögensverwaltung weitgehend gescheitert
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank ist mit dem Versuch gescheitert, große Teile ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts an das US-Finanzunternehmen Guggenheim Partners zu verkaufen. Die exklusiven Verkaufsverhandlungen würden auf das Asset Management für alternative Anlagen (RREEF) beschränkt, teilte die Deutsche Bank am Freitag mit. Man habe sich mit Guggenheim Partners darauf verständigt, die Gespräche über einen möglichen Verkauf des Publikumsfondsgeschäfts in Amerika (DWS Americas), des globalen Vermögensverwaltungsgeschäfts für institutionelle Kunden (DB Advisors) und für Versicherungsgesellschaften (Deutsche Insurance Asset Management) einzustellen. Die Bereiche sollen aber weiter überprüft werden, erläuterte die Deutsche Bank.
Die Deutsche Bank war Ende Februar in exklusive Verhandlungen mit Guggenheim eingetreten. Damals hatte es dem Vernehmen nach zahlreiche weitere ernsthafte Interessenten gegeben, unter anderem die australische Investmentbank Macquarie und die US-Finanzkonzerne JPMorgan, Ameriprise Financial und State Street. Der Verkaufspreis für das Gesamtpaket wurde von Experten auf rund 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Im November des vergangenen Jahres hatte die Deutsche Bank angekündigt, große Teile der Vermögensverwaltung auf den Prüfstand zu stellen. Behalten wollte der deutsche Branchenprimus nur das Geschäft der Fondstochter DWS in Europa und Asien.
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