Deutsche Bank räumt im Zuge des Zinsskandals weiter auf
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank zieht einem Medienbericht im Euribor-Skandal weitere personelle Konsequenzen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag schreibt, hat das Institut fünf weitere Mitarbeiter beurlaubt, die in die Affäre um die Manipulation des Zinssatzes verstrickt sein sollen. Zuvor hatte das Bankhaus im Zusammenhang mit mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten beim Referenzzinsatz Libor bereits zwei Mitarbeiter entlassen. Euribor und Libor dienen als Maßstab für internationale Geldgeschäfte.
Die fünf beurlaubten Bankmitarbeiter sollen keine Führungspositionen inne gehabt haben, teilte Reuters unter Berufung auf informierte Personen mit. Die Deutschbanker arbeiteten im Geldmarkt-Team und waren dort unter anderem für die Festlegung des Libor und Euribor zuständig. Im Zuge weiterer interner Ermittlungen konnte ihnen nun nachgewiesen werden, ebenfalls an den Manipulationen beteiligt gewesen zu sein. „Grund für die Beurlaubung war ein mögliches Fehlverhalten dieser Händler“, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person zu Reuters. Die Mitarbeiter sollen sich mit Händlern anderer Banken zusammengetan haben, um die Zinssätze unlauter zu beeinflussen.
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