Deutsche Bank mit Altlasten beschäftigt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank wird weiterhin mit Versäumnissen der Vergangenheit konfrontiert. Die marode italienische Großbank Monte dei Paschi di Siena wirft dem deutschen Branchenprimus arglistige Täuschung bei Derivategeschäften vor und hat entsprechende Klagen angestrengt. Zudem muss sich das Institut in den USA wegen risikoreicher Hypothekengeschäfte verantworten.
Gegen die Klagen der Monte dei Paschi di Siena will das deutsche Geldhaus aber mit aller Macht vorgehen. Die Vorwürfe seien unbegründet, teilten die Frankfurter am Mittwochabend mit. Die italienische Traditionsbank wirft der Deutschen Bank und der japanischen Investmentbank Nomura vor, sie bei Derivategeschäften irreführend getäuscht zu haben. Dadurch sei ein Verlust von 730 Millionen Euro entstanden.
Im US-Bundesstaat Massachusetts hat sich die Deutsche Bank im Zusammenhang mit Streitigkeiten bei bestimmten Hypothekengeschäften auf einen Vergleich mit der zuständigen Aufsichtsbehörde geeinigt. Die Behörde verhängte am Mittwoch eine Strafe von 17,5 Millionen US-Dollar gegen das Frankfurter Institut. Die Bank habe ihre Kunden nicht über Interessenkonflikte bei bestimmten Hypothekenpapieren umfassend aufgeklärt, lautet der Vorwurf. Die Bank habe die Vorwürfe weder eingeräumt noch negiert. „Wir freuen uns, mit der Einigung diese Rechtsstreitigkeit hinter uns lassen zu können“, sagte eine Deutsche-Bank-Sprecherin der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.
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