Deutsche Annington will schuldenfrei an die Börse
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Düsseldorf/ Bochum (BoerseGo.de) – Die Immobiliengesellschaft Deutsche Annington hat den Börsengang weiter fest im Blick, will sich zunächst aber finanziell konsolidieren. "Erst nachdem wir unsere Schulden refinanziert haben, können wir über den Börsengang reden", sagte Annington-Vorstandschef Wijnand Donkers im Gespräch mit dem Handelsblatt am Dienstag.
Das Marktumfeld für eine vorzeitige Refinanzierung entwickelt sich nach Einschätzung von Donkers positiv. Bereits im Dezember hatte Annington eine im Oktober 2011 fällige Verbriefung über ein Volumen von 180 Millionen Euro abgelöst. Bislang zahlt Annington keine Dividende, sondern verwendet die Gewinne für die Schuldentilgung.
Experteneinschätzungen zufolge soll der IPO noch in diesem Jahr erfolgen. Die Gesellschaft vermietet 190.000 Wohnungen und verwaltet weitere ca. 30.000 Wohnungen für Dritte. Die Mieteinnahmen lagen den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei rund 740 Millionen Euro.
Das 2010 erzielte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) von 501,9 Millionen Euro soll im laufenden Geschäftsjahr wieder erreicht bzw. leicht übertroffen werden, meldete die Geschäftsführung vor wenigen Tagen.
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