Fundamentale Nachricht
13:16 Uhr, 27.08.2018

Deutlicher Rückgang der aktiven Ölfelder in den USA

Der US-Ausrüster Baker Hughes hat am Freitag einen recht deutlichen Rückgang der aktiven Ölfelder in den USA in der Woche zum 24. August gemeldet. Die Zahl der sog. Rags sank um neun auf 860. Zuvor lag deren Anzahl mit 869 auf dem höchsten Stand seit März 2015.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 75,610 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 68,495 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind am Montag nahezu unbewegt in die neue Woche gestartet. Zuletzt kostete ein Barrel Brent 75,57 US-Dollar und geringfügig weniger als am Freitag. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI sank ebenfalls leicht auf 68,46 Dollar/Barrel.

Zuvor sorgten US-Daten für etwas Unterstützung. Der US-Ausrüster Baker Hughes hat am Freitag einen recht deutlichen Rückgang der aktiven Ölfelder in den USA in der Woche zum 24. August gemeldet. Die Zahl der sog. Rigs sank um neun auf 860. Zuvor lag deren Anzahl mit 869 auf dem höchsten Stand seit März 2015. Eine rückläufige Zahl an Ölfeldern spricht grundsätzlich für ein geringeres Angebot und kann dadurch preisunterstützend wirken.

Die Gesamtzahl der in den Vereinigten Staaten aktiven Öl- und Gasplattformen lag in diesem Jahr bei durchschnittlich 1.014. Damit bleibt die Gesamtzahl für 2018 auf dem höchsten Stand seit 2014 mit durchschnittlich 1.862 Rigs. Die meisten Bohrinseln fördern sowohl Erdöl als auch Gas.

Analysten von Simmons & Co Energiespezialisten der US-Investmentbank Piper Jaffray, prognostizierten aktuell einen Anstieg der durchschnittlichen Gesamtzahl der Öl- und Erdgasplattformen in den USA von 876 im Jahr 2017 auf 1.031 im laufenden Jahr, 1.092 im Jahr 2019 und 1.227 im Jahr 2020.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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