Der DAX® ist weder Fisch noch Fleisch – Beim Euro-BUND-Future rückt eine wichtige Haltezone immer näher
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Erwähnte Instrumente
DAX® (1h)
Weder Fisch noch Fleisch
Nach einem Rücksetzer zum Tagesstart konnte der DAX® gestern zwischenzeitlich zwar wieder Boden gutmachen, letztlich reichte die Kraft aber nicht für einen nachhaltigen Anstieg über den horizontalen Widerstand bei 4.584 Punkten. Damit ist der Weg in Richtung des letzten zyklischen Hochs bei 4.681 Punkten versperrt. Vielmehr fiel der Leitindex in der letzten Handelsstunde unter den aus zwei Hochpunkten der letzten Tage resultierenden Unterstützungsbereich bei 4.543 Punkten. Damit droht nun ein Rückschlag in Richtung der massiven Haltezone bei 4.460/57 Punkten – hier liegen mehrere Hoch- und Tiefpunkte. Das Szenario eine Erholung müsste allerdings erst bei einem Bruch des seit den Tiefstständen von Anfang März existierenden Aufwärtstrends zu den Akten gelegt werden, der mit aktuell 4.274 Punkten noch ein gutes Stück entfernt ist. Allerdings lassen sich auch bei den Indikatoren erste Ermüdungserscheinungen erkennen. So hat der RSI bereits seinen Höhenflug beendet, und auch der MACD nähert sich in großen Schritten seiner Signallinie an. Insofern sollten sich Anleger auf einen Test des angeführten Trends einstellen.
Euro-BUND-Future (1h)
Wichtige Haltezone rückt immer näher
Auch gestern konnte sich der Euro-BUND-Future nicht aus seiner Lethargie befreien und fiel temporär sogar unter die Marke von 122. Damit wurde das Abrutschen unter den im Juli 2008 etablierten Aufwärtstrend (akt. bei 122,55) bestätigt. Das untere Ende der seit November 2008 ausgeprägten breiten Handelspanne zwischen rund 126,50 und 121,50 wurde zwar nicht ernsthaft getestet, bleibt aber in bedrohlicher Nähe. Bei einem Unterschreiten der aus mehreren alten Verlaufstiefs bei 121,61/33 bestehenden Haltezone sind weitere massive Kursverluste einzukalkulieren. Während bei den technischen Indikatoren im Stundenchart die Risiken dominieren - Stochastik und MACD weisen Verkaufssignale auf -, nähern sich auf Tagesbasis sowohl die Oszillatoren als auch die Trendfolger ihren Signallinien von oben an. Damit droht auch heute ein schwacher Tag am Rentenmarkt. Zur Verbesserung der Lage wäre ein Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend seit Anfang März (akt. bei 123,13) und die Kombination aus 38- und 90-Tages-Glättungslinie (akt. bei 123,54 bzw. 123,83) nötig.
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