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14:14 Uhr, 15.11.2021

Debatte um Freigabe der US-Reserven hält an

Die Ölpreise geben zu Beginn der neuen Handelswoche weiter nach. Für Abgabedruck sorgt weiterhin die Debatte über eine Freigabe der strategischen Ölreserven in den USA.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 79,69200 $/bbl. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Gegen Mittag kostete ein Barrel Brent 81,03 US-Dollar. Das waren 1,14 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass WTI fiel ähnlich stark Cent auf 79,69 Dollar zurück.

Was setzt den Ölpreisen, die zuletzt auf dem Weg nach oben kaum einen Halt kannten, jetzt zu? Die Aussicht auf ein größeres Angebot und eine potenziell geringere Nachfrage, da sich vielerorts die Corona-Lage wieder verschlechtert. Nach wie vor hängt die Diskussion über die strategischen Ölreserven der USA über dem Rohölmarkt. Am Wochenende hat der Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, der bislang prominenteste Demokrat, die Debatte neu eröffnet. Die unverändert hohen Benzinpreise an den Zapfsäulen und die wegen der Energiepreise hohe Inflation rufen die Politiker auf den Plan.

Die OPEC+ zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt, wie die Commerzbank berichtet. Die Energieminister von Saudi-Arabien und Oman seien entspannt, was eine mögliche Freigabe der strategischen Ölreserven in den USA angeht. Die Energieminister des Oman und der Vereinigten Arabischen Emirate rechnteen damit, dass die OPEC+ die Ölproduktion wie geplant um 400.000 Barrel pro Tag erhöht“. „Aktuell scheint die Allianz also mit einer Stimme zu sprechen“. Der Energieminister der VAE sehe keinen Grund für eine stärkere Ausweitung des Angebots, da der Ölmarkt Anfang nächsten Jahres in einen Angebotsüberschuss drehen sollte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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