DAX vorbörslich erneut unter Druck - Vorgaben belasten
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach schwachen Vorgaben aus Nordamerika und Asien werden die deutschen Standardwerte am Mittwoch voraussichtlich ebenfalls schwächer in den Handel starten. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des DAX-Futures ermittelte X-DAX, der den außerbörslichen Stand des DAX zeigt, wird derzeit auf 4.188 Punkte getaxt. Das sind rund 52 Zähler weniger als zum XETRA-Schluss am Vorabend. Am Dienstag hatte der DAX 1,77 Prozent auf 4.239,85 Punkte verloren. Im Blickpunkt der deutschen Anleger dürfte heute erneut die Hypo Real Estate stehen. Der staatliche Rettungsfonds SoFFin hat den zugesagten Garantierahmen für den Immobilienfinanzierer um weitere zwölf Milliarden Euro auf 42 Milliarden Euro erweitert.
Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind deutlich negativ. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) musste am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten 4,01 Prozent auf 7.949 Punkte abgeben. An der US-Technologiebörse Nasdaq rutschen die Kurse sogar um 5,78 Prozent auf 1.441 Zähler. Der Future auf den US-Leitindex DJIA steht am Morgen noch einmal rund 105 Zähler tiefer als zum Xetra-Schluss am Dienstag. Positive Impulse könnten von IBM kommen. Der US-Computerkonzern hat nachbörslich ein neues Rekordergebnis verkündet. Der Überschuss kletterte im Schlussquartal 2008 um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden US-Dollar. Belastet von neuerlichen Konjunktursorgen verzeichneten allerdings auch die asiatischen Aktienmärkte Kursverluste. Der Nikkei225 sank am Dienstag um 2,04 Prozent auf 7.902 Zähler.
Der Euro hat sich im asiatischen Handel von seinen Verlusten leicht erholt, nachdem in der Nacht mit 1,2843 US-Dollar auf ein neues Monatstief gefallen war. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2925 US-Dollar. Am Dienstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,2930 US-Dollar festgesetzt.
Unterdessen verharrt der Ölpreis ungefähr auf Vortagesniveau. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im März 40,64 US-Dollar und damit 20 Cent weniger als am Vorabend. Am Dienstag war der März-Kontrakt an der US-Rohstoffbörse Nymex um 1,73 US-Dollar auf 40,84 US-Dollar gesunken.
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