Kommentar
14:44 Uhr, 12.09.2024

US-Erzeugerpreise höher als erwartet

Der Anstieg der US-Erzeugerpreise hat im August über den Erwartungen gelegen. Das mahnt mit Blick auf die künftige Inflationsentwicklung zur Vorsicht. Die US-Aktienfutures tendieren in einer ersten Reaktion schwächer.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10240 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 40.861,71 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10240 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 40.861,71 $ (NYSE)

Die Erzeugerpreise in den USA sind im August um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach revidiert keiner Veränderung (zunächst: +0,1 %) im Juli (zunächst: Anstieg um 0,1 %). In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, legten die Erzeugerpreise sogar um 0,3 % zu. Hier war ein Anstieg um 0,2 % erwartet worden, nach revidiert -0,2 % (zunächst 0,0 %) im Juli.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im August um 1,7 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 1,8 %, nach revidiert 2,1 % (zunächst: 2,2 %) im Juli. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im August 2,4 %. Erwartet wurden 2,5 %, nach revidiert 2,3 % (zunächst: 2,3 %) im Juli.

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Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.

Fazit und Kursreaktion

Der Anstieg der US-Erzeugerpreise hat im August auf Monatssicht über den Erwartungen gelegen, was mit Blick auf die weitere Inflationsentwicklung zur Vorsicht mahnt. Wie bereits die gestrigen Daten zu den Verbraucherpreisen könnten die heutigen Erzeugerpreisdaten den Spielraum der Fed bei Zinssenkungen in den kommenden Monaten etwas begrenzen. Die US-Aktienfutures tendierten in einer ersten Reaktion schwächer auf die Daten.

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