Pfizer mit enttäuschendem Ausblick - Deutsche Bank mit geringeren Kapitalanforderungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Tesla muss Autopilot updaten
- RWE erhält Zuschlag für Windpark in Japan
- Fraport mit Zuwächsen im November am Flughafen Frankfurt
- Inditex mit deutlichem Wachstum
- Boeing auf Kurs bei Flugzeugauslieferungen
- USA: Erzeugerpreise stagnieren
- USA: Mehr MBA-Hypothekenanträge
- Eurozone: Industrieproduktion schrumpft weiter
- China: Geldmenge M2 leicht rückläufig
- Japan: Tankan-Report besser als erwartet
Was heute am Markt los ist
Vor dem mit Spannung erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank heute Abend hat sich der deutsche Aktienmarkt wenig verändert präsentiert. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,15 % bei 16.766,05 Punkten. Die US-Notenbank dürfte den Leitzins unverändert belassen. Mit Spannung werden aber die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz erwartet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla muss sein Fahrassistenzsystem "Autopilot" bei zwei Millionen Fahrzeugen updaten. Zuvor hatte die US-Straßenverkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) Mängel an der Software festgestellt. Tesla hat bereits am Dienstag damit begonnen, das notwendige Update online auszuspielen.
Der US-Pharmakonzern Pfizer rechnet für 2024 mit einem Konzernumsatz zwischen 58,5 und 61,5 Mrd. USD und einem Ergebnis pro Aktie von 2,05 bis 2,25 USD. Damit wurden die Markterwartungen enttäuscht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von ca. 63,2 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 3,17 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: PFIZER - Prognose für 2024 enttäuscht, Aktie fällt weiter)
Die Deutsche Bank muss 2024 weniger Kapital als Puffer vorhalten. Die von der EZB vorgegebene institutsspezifische Eigenmittelanforderung geht von 2,70 auf 2,65 % zurück. Davon muss das Kreditinstitut nur noch 1,49 % anstatt 1,52 % mit hartem Eigenkapital abdecken. Insgesamt muss die Deutsche Bank 11,13 % der risikogewichteten Vermögenswerte mit hartem Kernkapital unterlegen nach bislang 11,16 %. Per 30. September lag das Geldhaus mit einer Quote von 13,94 % deutlich über dem Schwellenwert.
Das Energieunternehmen RWE hat zum ersten Mal in der Firmengeschichte den Zuschlag für den Bau eines Windparks in Japan erhalten. Zusammen mit dem Versorgungsunternehmen Osaka Gas und dem Mischkonzern Mitsui wird an der japanischen Westküste ein Windpark mit einer Gesamtleistung von 684 MW errichtet. Die vollständige Inbetriebnahme soll im Jahr 2029 erfolgen.
Der spanische Modekonzern Inditex hat den Umsatz in den ersten neun Monaten um rund 11 % auf 25,6 Mrd. EUR erhöht. Das EBIT legte um ca. 25 % auf 5,2 Mrd. EUR zu. und der Nettogewinn stieg um über 30 % auf 4,1 Mrd. EUR. (Ausführlicher Bericht: INDITEX - Zara-Mutter liefert starkes Wachstum)
Wie die Fraport AG heute mitgeteilt hat, ist die Zahl der Passagiere am Flughafen Frankfurt im November um 12,2 % auf ca. 4,6 Mio. gestiegen. Das Cargo-Aufkommen legte um 6,0 % auf 174.258 Tonnen zu. Die Starts und Landungen lagen mit 35.310 um 8,5 % über dem Vorjahreswert.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im November 56 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert, davon 46 vom Typ 737, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. Bestellungen gingen über 114 Maschinen ein, Stornierungen gab es für 10 Jets. In den ersten elf Monaten wurden insgesamt 351 Maschinen der 737-Reihe ausgeliefert, womit die Zielspanne von 375 bis 400 Maschinen im Gesamtjahr in Reichweite rückt. Ursprünglich hatte Boeing die Auslieferung von 400 bis 450 Maschinen aus der 737-Reihe angepeilt, allerdings waren im Jahresverlauf Mängel am hinteren Druckschott der 737 bekannt geworden, was die Zahl der fertig gestellten Jets belastete.
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Erzeugerpreise sind im November stagniert. Im Oktober gingen die Erzeugerpreise noch um 0,4 % zurück. Erwartet worden war ein Anstieg um 0,1 %. (Ausführlicher Bericht: US-Erzeugerpreise zeigen weitere Abschwächung der Teuerung)
In den USA haben die MBA-Hypothekenanträge in der Vorwoche um 7,4 % zugelegt. In der Woche zuvor war ein Anstieg um 2,8 % zu verzeichnen gewesen.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Oktober um 0,7 % zurückgegangen. Im September lag das Minus noch bei 1,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,3 % gerechnet.
In China ist die Geldmenge M2 im November, wie von Ökonomen erwartet, um 10 % gewachsen. Im Vormonat lag der Zuwachs bei 10,3 %.
In Japan ist der Tankan-Report für das dritte Quartal besser ausgefallen als von Experten erwartet worden war. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe stieg von 9,0 auf 12,0 Punkte, die Erwartungen lagen bei lediglich 10,0 Punkten. Der Index für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe stieg auf 30,0 Punkte nach 27,0 Punkten im Vorquartal. Hier wurde mit einem unveränderten Wert gerechnet.
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