DAX® - Verhaltener Halbjahresauftakt
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Verhaltener Halbjahresauftakt
Der DAX® ist verhalten in das 2. Halbjahr 2025 gestartet. Nach einem Kursplus von 20 % in den ersten sechs Monaten des Jahres ist das den deutschen Standardwerten jedoch gegönnt. Grundsätzlich halten wir an den konstruktiven Chartsignalen der letzten Tage fest. Zur Erinnerung: Beim DAX® hat sich die 50-Tages-Linie (akt. bei 23.510 Punkten) zuletzt als Sprungbrett nach Norden erwiesen. Damit kam die Kursentwicklung im Juni als klassische Korrekturflagge interpretiert werden. Perspektivisch legt dieses Konsolidierungsmuster einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 24.479 Punkten nahe. Solange die altbekannte Schlüsselzone bei 23.400/23.300 Punkten nicht wieder unterschritten wird, halten wir an den positiven „Flaggen-Implikationen“ fest, zumal die US-Aktiencharts sehr gut aussehen (siehe unten). Hervorheben möchten wir an dieser Stelle das „golden cross“ beim Nasdaq-100® und beim S&P 500®. Als weitere Mutmacher für den DAX® sind die im Juli günstige Saisonalität sowie das starke 1. Halbjahr zu nennen. Letzteres zieht regelmäßig weitere Anschlussgewinne nach sich. Als Stop-Loss gilt es dagegen, die o. g. Schlüsselzone bei 23.400/23.300 Punkten zu beachten.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Vorstoß in „uncharted territory”
Dank eines starken Schlussspurts notiert der S&P 500® nach dem 1. Halbjahr inzwischen 5 % im Plus. Der dynamischen Rally seit dem zyklischen Tief von Anfang April bei 4.835 Punkten ist es zudem zu verdanken, dass mittlerweile ein neues Rekordhoch (6.215 Punkte) zu Buche steht (siehe Chart). Der Vorstoß in „uncharted territory” sorgt für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Doch es gibt noch eine weitere Dimension: Damit kann der Einbruch vom Frühjahr nicht nur als lehrbuchmäßiger Pullback an die alten Ausbruchsmarken, sondern die gesamte Kursentwicklung der letzten Jahre als nach oben aufgelöste Tradingrange interpretiert werden. Zusammen mit der im Mai vervollständigten V-Formation liegen also eine ganze Reihe von konstruktiven Chartsignalen vor. Rein rechnerisch ergibt sich aus dem V-Muster ein mittelfristiges Kursziel von 6.600 Punkten. Als besonderes „Highlight“ werten wir das gestrigen „golden cross“ – also das positive Schnittmuster zwischen der 50-Tages-Linie und dem längerfristigen 200-Perioden-Pendant (akt. bei 5.846/5.836 Punkten). Das spiegelbildliche Phänomen – das „death cross“ – von Anfang April zog ein großes mediales Echo nach sich. Das ist jetzt, im positiven Fall, nicht der Fall – ein gutes Zeichen.
S&P 500® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Diesen Trigger sollten Sie kennen!
Im Zeitraum von Juli 2024 bis April 2025 hat sich die ASML-Aktie mehr als halbiert. Seither konnte sich der Technologietitel spürbar erholen und dabei den seit Sommer vergangenen Jahres bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 613,71 EUR) zu den Akten legen. Grundsätzlich werden die vorliegenden Trendwendeambitionen durch den MACD untermauert. Diesem Beispiel folgend notiert auch die Relative Stärke nach Levy inzwischen wieder über dem Schwellenwert von 1. Zuvor hatten beide Trendfolger zudem positive Divergenzen ausgeprägt, d. h. das letzte zyklische Tief vom April (508,40 EUR) wurde nicht mehr von Indikatorenseite bestätigt. Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Anstieg über die Hochs bei rund 700 EUR als entscheidenden Katalysator. Seit Juni 2023 hatte dieses Level immer wieder eine Rolle gespielt und dessen Überwinden würde die Bodenbildung seit März endgültig abschließen. Rein rechnerisch hält die untere Umkehr im Ausbruchsfall ein Anschlusspotenzial von knapp 200 EUR bereit. Um den möglichen Befreiungsschlag dagegen nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die 38-Wochen-Linie (akt. bei 660,07 EUR) nicht mehr zu unterschreiten.
ASML Holding (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ASML Holding
Quelle: LSEG, tradesignal²
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