DAX: Trend nach oben - EU-Finanzminister beraten zu Bankenunion - Deutscher Außenhandel startet furios ins neue Jahr
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DAX - Stabilisierung?
Erneut aufgekommene Sorgen um das Wachstum Chinas sowie die andauernde Krim-Krise haben die Investoren am Montag vorsichtiger agieren lassen, was beim deutschen Leitindex zu Abgaben von fast einem Prozent führte. Innerhalb der vergangenen vier Handelstage verlor der Dax damit rund dreieinhalb Prozent.
Da sich die Situation auf der Krim in der Nacht nicht weiter verschärft hat, könnte sich der Dax heute unbeschwerter präsentieren. L&S taxiert das Börsenbarometer denn auch vorbörslich fester, aktuell mit +0,36 % bei 9.298,50 Punkten.
Dieser Trend nach oben war am Morgen auch in Japan zu beobachten, allerdings dürfte hier die Ankündigung der Bank of Japan, ihren geldpolitischen Kurs beizubehalten und damit weiterhin Milliarden in die Märkte zu pumpen, nicht unwesentlich zur guten Laune der Anleger beigetragen haben. Der Nikkei in Tokio schloss 0,69 % fester.
Am Montag hatten die Notierungen der Ölpreise nach schwachen Konjunkturdaten aus Asien deutlich nachgegeben. Diese Richtung setzt sich am Morgen nur teilweise fort. Das Fass Brent verbilligt sich aktuell um knapp ein Prozent auf 107,85 US-Dollar, WTI notiert derzeit 0,37 % höher bei 101,35 US-Dollar.
EU-Finanzminister beraten zu Bankenunion
In Brüssel suchen die EU-Finanzminister am Vormittag nach Kompromissen in den Verhandlungen um eine europäische Bankenunion. Die Minister diskutieren unter anderem darüber, das im Dezember vereinbarte Verfahren zur Entscheidung über das Schicksal einer Bank zu vereinfachen. Die EU-Staaten müssen mit dem Europaparlament eine Einigung über das künftige Regelwerk zur Abwicklung von Pleitebanken finden.
ThyssenKrupp hängt Geschäft mit Schienen an den Nagel
ThyssenKrupp will sein Handelsgeschäft mit Schienen und Weichen aufgeben. Der zuständige Bereichsvorstand habe beschlossen, das Geschäft mit der Gleistechnik nicht fortzuführen, berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Betroffen von diesen Plänen seien rund 260 Arbeitsplätze. Bereits im Mai 2013 hatte ThyssenKrupp laut der WAZ entschieden, die Bau- und Gleistechnik-Aktivitäten zu verkaufen. Es seien aber keine wirtschaftlich tragfähigen Angebote eingegangen.
BDI warnt vor Sanktionen gegen Russland
BDI-Präsident Grillo hat vor den möglichen Folgen der angedrohten Sanktionsverschärfungen der EU gegen Russland gewarnt. Eine wirtschaftspolitische Eskalation wäre nicht kontrollierbar, sagte er der FAZ.
Commerzbank will obersten Investmentbanker halten
Die Commerzbank will den Vertrag ihres obersten Investmentbankers Michael Reuther verlängern. Wie die Zeitung „Die Welt“ aus Aufsichtsratskreisen erfahren hat, wird bei der Sitzung des Kontrollgremiums am 19. März darüber abgestimmt, ob Reuther bleibt oder nicht.
Deutschland: Außenhandel startet furios ins neue Jahr
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Dienstag lagen die deutschen Exporte im Januar 2,2 % höher als im Dezember. Dies war der größte Zuwachs seit Mai 2012. Die Einfuhren nach Deutschland lagen zugleich 4,1 % höher als im Vormonat. Das deutsche Handelsbilanzsaldo belief sich im Januar bei saisonbereinigten 17,2 Mrd. Euro.
Hannover Rück meldet Rekordgewinn
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat im vergangenen Jahr nach Steuern 895 Mio. Euro verdient und damit 5 % mehr als im Jahr zuvor. Grund war die vorteilhafte Entwicklung in der in der Schaden-Rückversicherung und steuerliche Effekte. Für 2013 will der Konzern eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro je Aktie ausschütten. Im Vorjahr hatte es eine Dividende in Höhe von 2,60 Euro und einen Bonus von 0,40 Euro je Aktie gegeben.
T-Mobile US heizt Fusions-Spekulationen an
Die Telekom-Tochter T-Mobile US heizt Spekulationen über eine mögliche Fusion mit dem US-Konkurrenten Sprint weiter an. Es sei nur eine Frage der Zeit, wann sich T-Mobile US in welcher Form auch immer an einer Konsolidierung der Branche in den USA beteilige, sagte Finanzchef Tim Baxter laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Nordex wächst und wächst
Eine jetzt errichtete Anlage vom Typ N117/2400 im irischen 36-MW-Windpark Monaincha hat die weltweit installierte Nennleistung des Windkraftanlagenbauers Nordex über die Schwelle von 10.000 Megawatt gehoben. Allein 2013 hat die Gruppe weltweit insgesamt 506 Turbinen errichtet. Im Schnitt gingen somit knapp zwei Anlagen pro Wochenarbeitstag ans Netz.
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