DAX: Träger Verlauf - Weltbank sorgt sich um Konjunktur in Entwicklungsländern
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DAX - Hitze macht träge
Erneut zeichnet sich am Aktienmarkt ein verhaltener Börsenstart ab. L&S taxiert den deutschen Leitindex Dax aktuell mit 0,11 % im Minus bei 10.018 Punkten. Die Vorgaben bieten ebenfalls kaum Orientierungshilfe: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand zuletzt 0,05 % niedriger als z zum Xetra-Schluss am Dienstag. In Asien entwickelten sich die wichtigsten Märkte uneinheitlich.
Die Agenda ist bis auf wenige Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe dünn. Allenfalls Zahlen vom britischen Arbeitsmarkt könnten bewegen, weil sie für die Geldpolitik der Bank of England
von Bedeutung sind. Am Primärmarkt verkaufen Deutschland und Italien kurzlaufende Schuldtitel.
Die Ölpreise zeigen sich im frühen Handel uneinheitlich. Das Fass Brent-Öl kostet derzeit 109,11 US-Dollar (+0,20 %), WTI-Öl notiert bei 104,49 US-Dollar (-0,15 %). Am Rohstoffmarkt steht das Opec-Treffen in Wien im Blick. Es wird erwartet, dass die Organisation die offizielle Fördermenge bei 30 Mio. Barrel pro Tag belassen wird.
Weltbank sorgt sich um Konjunktur in Entwicklungsländern
Die Weltbank macht sich Sorgen über die Konjunkturschwäche in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Deren Wachstum werde in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge insgesamt unter 5 Prozent bleiben, heißt es im Weltwirtschaftsausblick. Dies sei zu wenig, um dort genügend Arbeitsplätze zu schaffen und das Leben der ärmsten 40 Prozent der Weltbevölkerung entscheidend zu verbessern. Auch ihre Schätzung für das globale Wachstum 2014 korrigierte die Organisation nach unten - von den bisher angenommenen 3,2 auf 2,8 Prozent.
Russland und Ukraine verhandeln weiter über Erdgas
Die Verhandlungen Russlands mit der Ukraine im Gasstreit sind vertagt worden. Die kurzfristige Terminänderung auf heute Abend wurde mit der späten Ankunft der russischen Delegation begründet. Kernpunkte sind der Preis künftiger russischer Erdgaslieferungen und die Begleichung ukrainischer Schulden.
Kion-Aktie unter Druck
Die früheren Kion-Eigentümer Goldman Sachs und KKR platzieren 7,5 Mio. Aktien am Markt. Nach der Platzierung wird deren Anteil weniger als 30 Prozent betragen. Größter Kion-Aktionär wird dann das chinesische Unternemen Weichai. Angeboten werden die Papiere offenbar zu jeweils 32,40 Euro bis zum Dienstag-Schlusskurs von 33,80 Euro.
Osram will noch vehementer sparen
Der Lichtspezialist Osram hat einen weiteren Stellenabbau angekündigt. Es sollen weitere Kapazitätsanpassungen im traditionellen Lichtgeschäft geben. Stellenabbau ist in solchen Fällen ein bedauerlicher, aber notwendiger Teil", sagte Vorstandschef Dehen der „Süddeutschen Zeitung“.
Google übernimmt Skybox Imaging
Google stärkt seine digitalen Kartendienste mit dem Kauf des Satelliten-Spezialisten Skybox Imaging, der Bilder aus dem All in hoher Auflösung erstellt. Der Preis liegt bei 500 Mio. Dollar in bar, wie der Internet-Konzern mitteilte.
Alibaba kauft weiter dazu
Auch der chinesische Internetriese Alibaba verstärkt sich und verleibt sich die Onlinefirma UCWeb ein. Nachdem Alibaba bereits 66 Prozent der Firmenanteile besaß, kündigte Alibaba am Mittwoch die komplette Übernahme des Herstellers von mobilen Internetbrowsern an. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Eon droht Strafe in Brasilien
Das Brasilien-Geschäft wird für E.on zu einem immer größeren Problem. Jetzt droht der brasilianischen Tochter Eneva laut einem Bericht der "Rheinischen Post" eine Strafe im hohen zweistelligen Millionenbereich, weil ihr Gaskraftwerk Parnaiba nicht rechtzeitig ans Netz gehen konnte.
Heidelberger Druck will profitabler werden
Der Maschinenbauer Heidelberger Druck treibt seinen Konzernumbau voran und will durch den Ausbau von Wachstumssegmenten sowie die Umsetzung von Portfoliomaßnahmen und Strukturkostenprojekten die Nachhaltigkeit der Profitabilität in den nächsten Jahren sichern. Ziel ist es, bereits im Geschäftsjahr 2015/2016 eine EBITDA-Marge von mindestens 8 % zu erreichen. Die Hauptverwaltung soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 aus dem bisherigen Hauptquartier in Heidelberg zum Produktionsstandort Wiesloch-Walldorf verlagert werden.
Airbus: Emirates will Auftrag stornieren.
Die arabische Airline Emirates hat eine Bestellung über 70 Jets des A350 XWB annullieren. Die Entscheidung sei in den laufenden Gesprächen mit der Airline über die Anforderungen an ihre Flotte gefallen, hieß es weiter. Die Abbestellung trifft Airbus wenige Monate vor der Auslieferung der ersten A350-Flugzeuge.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.