DAX-Trading mit ETFs: Neue Kaufsignale voraus!
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Erwähnte Instrumente
Beim Index-Manager dreht sich alles um Indizes und Indexprodukte, wie ETFs und Indexfonds, aber auch um das Trading mit Indizes. Das Problem von Indizes (z.B. dem DAX) ist ihre extreme Schwankungsbreite. Wenn Anleger niemals einen Verlust mit Indexfonds (ETFs) realisieren (so wie es uns Finanzwissenschaftler empfehlen), sondern immer warten, bis sich ihre Indexfonds wieder im Gewinn befinden, müssen diese bereit sein zwischenzeitliche, extreme Wertschwankungen zu ertragen.
Das schaffen jedoch nur die wenigsten Investoren mental durchzuhalten. Wenn Autofahrer von der Straße abkommen, sollen sie auch unfähig sein rationale Entscheidungen zu treffen, z.B. einem Baum auszuweichen. Dafür gibt es heute proaktive und automatische Sicherungssysteme, wie Autopiloten oder Airbags. Auch an der Börse handeln Menschen irrational wenn sie in einen "Crash" (engl. für Unfall) geraten.
Der Index-Manager soll Anlegern mit Sicherungsstrategien helfen, bessere Entscheidungen in steigenden, aber vor allem in fallenden Marktphasen zu treffen. Kern des Index-Managers ist die Investmentmatrix (kurz IM). Hier fließen alle Handelsmodelle und deren Signale zusammen. Je nach Marktlage steuern diese Strategien die Aktienquote im Gesamtportfolio des Index-Managers.
Aktueller Stand der Investmentmatrix per 31.07.2018
Die Investmentmatrix empfiehlt eine Aktienquote von 36 % (MIN 12 % - MAX 100 %).
Die Aktienquote des Index-Managers ist unterdurchschnittlich. Im historischen Mittel liegt die Aktienquote bei 73,30 % (Rückrechnung der letzten 2684 Handelstage).
Die unterdurchschnittliche Positionierung liegt im Zusammenwirken der Verkaufssignale aus Saisonalität (Mai-Oktober), Gebert-Indikator und der zuletzt negativen Trenddynamik (Verkaufssignale in Momentumstrategien) begründet.
Ein Blick auf die Modelle zeigt, dass sich das in den kommenden Monaten ändern könnte.
1) Die 100-Tagelinie und der Monatsindikator stehen vor neuen Kaufsignalen (+9 % AQ).
2) Der Gebert-Indikator könnte im Oktober ein neues Kaufsignal generien (+30 % AQ).
3) Die Saisonalität wird im Oktober ein Kaufsignal erzeugen (+20 % AQ).
Kommentar zum aktuellen Stand der Strategien des Index-Managers
Die EZB hatte den Leitzins im März 2016 gesenkt und seitdem unverändert gelassen. Für den Zinsindikator bleibt das ein Kaufsignal.
Der Gebert-Indikator hat per 01.07.2018 ein Verkaufssignal ausgelöst. Der Gebert-Indikator verlor zum Monatswechsel Juni/Juli den Inflationspunkt, womit die "Gebert-Matrix" auf 1 Punkt fiel. Zum 01.08.2018 könnte der Gebert-Indikator wieder auf 2 Punkte klettern, wenn der EUR/USD unter 1,1836 zum Monatsende schließt. Für ein Kaufsignal reicht das noch nicht.
Der Saisonalitätsindikator ist bis zum 01.10.2018 aus dem Markt draußen.
Die 200-Tagelinie (EMA-Berechnung) wurde von der 50-Tagelinie am 25.07.2018 positiv geschnitten und hat damit ein Kaufsignal ausgelöst.
Die 100-Tagelinie (EMA-Berechnung) wurde von der 50-Tagelinie am 02.07.2018 negativ geschnitten und hat damit ein Verkaufssignal ausgelöst.
Der Monatsindikator löste am 01.03.2018 ein Verkaufssignal aus. Der 9-Monatsdurchschnitt des DAX lag per 29.06.2018 bei 12.793,025 Punkten. Der DAX schloss am 29.06.2018 bei 12.306,00 Punkten und bestätigte damit das Verkaufssignal. Aktuell verläuft der Monatsindikator bei 12.578,19 Punkten. Schließt der DAX (12.809,68 0,09 %) heute (Monatsultimo) über dieser Marke, dann löst das ein Kaufsignal aus.
Der Regierungsindikator ist bis auf weiteres nicht investiert.
Die Faktorenstrategien sind voll investiert. Da es sich um Buy-and-Hold-Strategien handelt (Prämien sind nicht "timebar") bleiben die Strategien auch bei Kursrücksetzern im Markt.
Bei Fragen bin ich gerne behilflich!
Viele Grüße
Jakob Penndorf
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