DAX dreht ins Minus - EZB-Präsidentin Lagarde stellt weitere Zinserhöhungen in Aussicht
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Palantir gewinnt Großauftrag vom US-Militär
- AstraZeneca beendet Andexxa-Studie vorzeitig
- Apple eröffnet heute Entwicklerkonferenz
- KKR Übernimmt Circor International
- 1&1 gibt sich zuversichtlich beim 5G-Ausbau
- UBS will Crédit Suisse-Übernahme am 12. Juni vollziehen
- USA: Auftragseingänge in der Industrie schwächen sich ab
- USA: ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor steigt stärker als erwartet
- Eurozone: Erzeugerpreise fallen weiter
- Deutschland: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor legt weniger stark zu als erwartet
- Deutschland: Handelsbilanzüberschuss steigt wider Erwarten an
- Deutschland: Lage in der Autoindustrie hellt sich auf
- China: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor steigt unerwartet
Was heute am Markt los ist
Schwache US-Konjunkturdaten und die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen durch Europäische Zentralbank (EZB) haben zum Wochenstart den deutschen Aktienmarkt belastet. Nach einem freundlichen Start drehte der DAX ins Minus und beendete den Xetra-Handel 0,54 Prozent schwächer bei 15.963,89 Punkten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor fiel schwächer aus als erwartet. Zudem stellte EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments weitere Zinsanhebungen in Aussicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der iPhone-Hersteller Apple wird am Abend ab 19.00 Uhr MESZ die Entwicklerkonferenz WWDC mit einer Produktpräsentation einläuten. Erwartet wird, dass Apple dabei seine erste Mixed-Reality-Brille vorstellt.
Der Big-Data-Spezialist Palantir hat einen Großauftrag vom US-Militär erhalten. Das US Special Operations Command bestellte Technologielösungen zur Datenauswertung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von mehreren Jahren und ein Volumen von bis zu 463 Millionen Dollar.
Der Pumpen- und Ventilhersteller Circor International wird von dem Privat-Equity-Unternehmen KKR übernommen. Circor wird im Rahmen des Deals mit 1,6 Milliarden Dollar inklusive Schulden bewertet, wie beide Unternehmen mitteilten. KKR wird je Circor-Aktie 49 Dollar in bar zahlen. Dies entspricht einem Aufschlag von 55 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.
Der Pharma-Konzern AstraZeneca hat mitgeteilt, dass die Andexxa-Phase-IV-Studie vorzeitig beendet wurde. Als Grund gab das Unternehmen an, dass die zuvor festgelegten Kriterien für die hämostatische Wirksamkeit im Vergleich zur üblichen Behandlung erreicht worden sind.
Die Schweizer Großbank UBS plant, die Übernahme der Crédit Suisse am 12. Juni vollziehen zu können. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt, dass die US-Börsenaufsicht SEC zustimmt. Nach der Übernahme werden die Crédit Suisse-Aktien dann von der Börse genommen.
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Der Telekommunikationsanbieter 1&1 hat zugesagt, die 5G-Vorgaben der Bundesnetzagentur erfüllen zu wollen. Der Aufbau des eigenen Mobilfunknetzes geht bislang nur schleppend voran. Anstatt der Ende 2022 geplanten 1.000 5G-Antennenstandorte hatte 1&1 nur fünf in Betrieb. Das Unternehmen zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass aufgrund der wachsende Baukapazitäten in den nächsten Jahren jeweils 3.000 Standorte fertiggestellt werden können.
Sonstige börsenrelevante News
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Unsere künftigen Entscheidungen werden sicherstellen, dass die Leitzinsen auf ein ausreichend restriktives Niveau gebracht werden", betonte Lagarde. Zuletzt hatte die Inflationsrate in der Eurozone bei 6,1 Prozent und damit weiterhin bei einem Vielfachen des EZB-Ziels von zwei Prozent gelegen.
Die Auftragseingänge in der US-Industrie sind im April um 0,4 Prozent gestiegen nach 0,9 Prozent im Monat zuvor. Die Schätzungen lagen bei einem Plus von 0,8 Prozent.
In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Mai auf 54,9 Punkte gestiegen von 51,9 Punkten im April. Erwartet worden waren 52,6 Punkte.
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im April um 3,2 Prozent gefallen. Im März hatte der Rückgang bei 1,3 Prozent gelegen. Die Schätzungen der Experten lagen bei einem Rückgang von 3,0 Prozent.
In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Mai auf 57,2 Zähler gestiegen nach 56,0 im April. Experten hatten mit einem Anstieg auf 57,8 Punkte gerechnet. In der Eurozone war der Index mit 55,1 Punkten hingegen rückläufig. Im April lag er noch bei 56,2 Zählern. Volkswirte hatten mit einem schwächeren Rückgang auf 55,9 Punkte gerechnet.
Der deutsche Handelsbilanzsaldo ist im April saisonbereinigt auf 18,4 Milliarden Euro gestiegen von 16,7 Milliarden Euro im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 16,0 Milliarden Euro gerechnet. Die Exporte konnten um 1,2 Prozent zulegen nach minus 5,2 Prozent im Vormonat wohingegen die Importe um 1,7 Prozent rückläufig waren.
Die Lage der deutschen Automobilindustrie hat sich einer Ifo-Umfrage zufolge aufgehellt. Im Mai stieg der entsprechende Index auf 28,4 Punkte nach 23,5 Punkten im Vormonat. Bei den Fahrzeugherstellern stieg der Wert von 23,8 auf 27,5 Punkte und bei den Zulieferbetrieben sogar von 35,1 auf 43,1 Zähler.
In China ist der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni auf 57,1 Punkte gestiegen von 56,4 Punkten im Mai. Die Erwartungen lagen bei einem Rückgang auf 55,2 Zähler.
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