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Kommentar
08:30 Uhr, 13.03.2024

DAX® - Starker Trend - jeder Rücksetzer wird gekauft

Der Aufwärtstrend beim DAX® ist sehr stark. Deshalb müssen Anlegerinnen und Anleger, die sich diesem Trend entgegenstellen, sehr vorsichtig sein. Als Beleg dafür dient die jüngste Abwärtskurslücke.

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Starker Trend - jeder Rücksetzer wird gekauft

Der Aufwärtstrend beim DAX® ist sehr stark. Deshalb müssen Anlegerinnen und Anleger, die sich diesem Trend entgegenstellen, sehr vorsichtig sein. Als Beleg dafür dient die jüngste Abwärtskurslücke. Die negativen Implikationen dieses Gaps haben die deutschen Standardwerte gestern einfach beiseite gewischt. So folgte auf das Schließen der beschriebenen Kurslücke schnell ein neues Allzeithoch bei 17.973 Punkten. In der Konsequenz schert sich das Aktienbarometer weiterhin nicht um die gegenwärtig überkaufte Marktverfassung (z. B. RSI mit einem Wert von 77). Vielmehr rückt der nächste Tausender und die damit die runde 18.000er-Marke in absolute Schlagdistanz. Knapp darüber – bei 18.068 Punkten – wartet mit der 261,8%-Fibonacci-Projektion der Atempause von Dezember/Januar eine der wenigen verbliebenen Hürden im „uncharted territory“. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So hat der DAX® zuletzt bei gut 17.600 Punkten verschiedene Tiefs ausgeprägt. Auf dieses Level können Anlegerinnen und Anleger den Stop-Loss zur Gewinnsicherung nachziehen.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Trendbruch als Hoffnungsschimmer

Alte Trendlinien besitzen oftmals eine „magische“ Anziehungskraft und spielen oftmals irgendwann in der Zukunft wieder eine wichtige Rolle. Ein gutes Beispiel für diese These stellt derzeit der Kursverlauf der Newmont-Aktie dar. Schließlich hat der Goldminentitel im Verlauf der „Kraut und Rüben“-Phase seit dem Frühjahr 2022 einen lehrbuchmäßigen Pullback an den ehemaligen Abwärtstrend seit 2016 (akt. bei 29,52 USD) vollzogen. Auf dieser Basis kam es zu einer dynamischen Gegenbewegung, welche eine klassische „V-Formation“ entstehen lässt (siehe Chart). Dank des nachhaltigen Sprungs über die horizontalen Hürden bei rund 34 USD ist die Trendwende nun vollzogen und es eröffnet sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von gut 4 USD. Unterstützt wird die Wende zum Besseren durch den MACD, der eine deutlich divergente Entwicklung zeigt. Im Monatsbereich notiert der Trendfolger sogar so tief wie zuletzt im Jahr 2015. Während das Tief vom November 2022 bei 37,45 USD bzw. der Abwärtstrend seit Anfang 2023 (akt. bei 40,08 USD) die nächsten Anlaufziele markieren, erlaubt das Corona-Tief vom März 2020 bei 33,00 USD eine engmaschige Absicherung auf der Unterseite.

Newmont (Weekly)

Chart Newmont

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Newmont

Chart Newmont

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Technik + fundamental = das Beste aus zwei Welten?

In den letzten Wochen hatte die Aktie der Deutschen Post einen schweren Stand. Die Kursverluste von 47 EUR auf 38 EUR schlagen sich im bisherigen Jahresverlauf nicht zuletzt im drittletzten Platz der Performancehitlist aller DAX®-Titel nieder. Charttechnisch liefert das Papier ein Lehrbuchbeispiel für das Fortführen alter Trendlinien, denn jüngst kam es zu einem idealtypischen Pullback an die ehemalige Abwärtstrendlinie seit September 2021 (akt. bei 38,01 EUR). In Kombination mit dem unteren Bollinger Band (akt. bei 37,69 EUR) entsteht hier sogar eine wichtige Kreuzunterstützung. Möglicherweise kommt aktuell noch ein fundamentales Argument hinzu. Letzte Woche kam es seitens des Vorstandsvorsitzenden zu einem Insiderkauf in der Aktie der Deutschen Post – oftmals nicht das schlechteste Zeichen. Ein weiterer „support“ besteht in Form des Tiefs vom Oktober 2023 bei 36,03 EUR sowie vor allem in Form des 2022er-Tiefs bei 29,68 EUR. Per Saldo befindet sich das Papier aber bestenfalls in einer Seitwärtsphase. Gerade dann bieten Discountzertifikate oftmals attraktive Seitwärtsrenditen, zumal die untenstehenden Produkte die angeführten Rückzugsbereiche jeweils berücksichtigen.

Deutsche Post (Weekly)

Chart Deutsche Post

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Deutsche Post

Chart Deutsche Post

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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