DAX® - Schwankungsbreite deutlich angesprungen
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Schwankungsbreite deutlich angesprungen
Welchen Unterschied doch manchmal wenige Handelstage machen können? Noch am vergangenen Montag erreichte der DAX® mit 16.529 Punkten ein neues Rekordlevel. Davon kann mittlerweile keine Rede mehr sein, denn im weiteren Wochenverlauf vollzog das Aktienbarometer eine scharfe 180-Grad-Wende. Per Saldo ergibt sich eine Hoch-Tief-Spanne von fast 750 Punkten. Eine höhere wöchentliche Schwankungsbreite hatten wir in diesem Jahr nur drei Mal – Anfang Juli und zwei Wochen in Folge im Rahmen der März-Korrektur. Auf Wochenbasis gestaltet sich auch die Indikatorenlage heikel. So weisen RSL und MACD negative Divergenzen aus. Letzterer ist aktuell sogar „short“ positioniert. In dieser Gemengelage bestehen wichtige Unterstützungen in Form der verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 15.600 Punkten bzw. des Julitiefs bei 15.456 Punkten. Was kurzfristig etwas Hoffnung macht, ist die Tatsache, dass der DAX® an den letzten beiden Handelstagen jeweils bei rund 15.800 Punkten seine Tagestiefs ausgeprägt hat. Am vergangenen Freitag ergibt sich auf Tagesbasis sogar ein „Hammer“-Umkehrmuster. Entsprechend könnte die neue Woche etwas weniger herausfordernd starten als der August-Auftakt.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
200-Wochen-Linie zurückerobert
Keine Frage: Das ganz große Momentum auf der Oberseite lässt sich derzeit beim Ölpreis (noch) nicht feststellen. Und doch hat das „schwarze Gold“ zuletzt einige wichtige charttechnische Hürden übersprungen. So ist beispielsweise der Abwärtstrend seit Juli 2022 inzwischen Geschichte. Noch bedeutender ist aus unserer Sicht die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 68,19 USD). Zusammen sorgen beide Weichenstellungen für den Abschluss einer kleinen Bodenbildung. An dieser Stelle wird es interessant, denn ein Spurt über die horizontalen Barrieren bei rund 83 USD würde eine größere Umkehrformation abschließen. Gelingt der Befreiungsschlag, dann eröffnet sich ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 20 USD. Im Erfolgsfall müssen Anlegerinnen und Anleger also mit wieder dreistelligen Ölpreisnotierungen rechnen. Dazu passt auch der Faktor Saisonalität: Auf Basis der Daten seit dem Jahr 2000 steht der Ölpreis bis Mitte Oktober vor einer konstruktiven Phase, ehe es im Verlauf des 4. Quartals danach typischerweise zu einem zyklischen Rücksetzer kommt. Bis dahin besitzt der Ölpreis aber noch charttechnischen und saisonalen Rückenwind.
WTI Crude Future (Kontrakt Sep 23) (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart WTI Crude Future (Kontrakt Sep 23)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hier stimmt das Chartbild …
… auch weiterhin, trotz Augustkorrektur. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich der Kursverlauf der Redcare-Aktie bringen. Der Titel, den wir in diesem Jahr mehrfach konstruktiv begleitet hatten, zählt weiter zu den absoluten Topperformern des deutschen Kurszettels. Die charttechnischen Schlüsselargumente lauten dabei „Bruch des Abwärtstrends seit Februar 2021“ sowie „abgeschlossene, inverse Schulter-Kopf-Schulter“ (siehe Chart). Aus der Höhe der beschriebenen Trendwendeformation ergibt sich ein langfristiges Kursziel im Bereich von 160 EUR. Diese Zielmarke deckt sich sehr gut mit diversen Hochpunkten der letzten Jahre. Mit anderen Worten: Seit dem Jahr 2020 hat dieses Level immer wieder eine Rolle gespielt. Für eine wichtige Bestätigung der laufenden Kursrally würde in diesem Kontext ein Spurt über die horizontalen Hürden bei rund 120 EUR sorgen. Um die gute Ausgangslage nicht leichtfertig auf das Spiel zu setzen, gilt es in Zukunft, nicht mehr nachhaltig unter die Marke von 100 EUR zurückzufallen. Dies würde die o. g. S-K-S-Umkehr negieren und entsprechend ist dieses Level als Stop-Loss prädestiniert.
Redcare Pharmacy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Redcare Pharmacy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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