Uber verdient mehr als erwartet - WeWork stellt Insolvenzantrag
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Erwähnte Instrumente
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Emerson Electric verfehlt Erwartungen
- KKR übertrifft Prognosen
- Daimler Truck mit durchwachsenen Zahlen
- Hochtief sieht sich auf Kurs
- Telefónica Deutschland vor Komplettübernahme
- Fraport übertrifft Erwartungen
- Evonik mit verhaltener Entwicklung
- Rational vor erneutem Rekordjahr
- Deutsche Börse will für 300 Mio. EUR eigene Aktien zurückkaufen
- Hella bestätigt Jahresprognose
- Daimler Truck mit durchwachsenen Zahlen
- Deutsche Wohnen mit solider Geschäftsentwicklung
- Adtran Networks mit deutlichem Umsatz- und Gewinnrückgang
- Adtran Holdings erwartet weniger Umsatz im vierten Quartal
- USA: Handelsbilanzdefizit steigt stärker als prognostiziert
- Eurozone: Erzeugerpreise steigen im Rahmen der Erwartungen
- Deutschland: Umfeld für Chemische Industrie bleibt herausfordernd
- Deutschland: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe geht stärker zurück als erwartet
- Japan: Private Haushalte geben weniger aus
- China: Handelsbilanzsaldo geht überraschend zurück
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Was heute am Markt los ist
Der Dax hat den zweiten Handelstag der Woche mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent bei 15.152,64 Punkten beendet. Ursächlich für den positiven Abschluss waren wieder rückläufige US-Renditen, die wieder etwas Hoffnung auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bei Anleihen machen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Mobilitätsdienstleister Uber hat im dritten Quartal 9,30 Mrd. USD umgesetzt und dabei 0,10 USD pro Aktie verdient. Analysten hatten mit etwas höheren Erlösen von 9,54 Mrd. USD, aber einem geringeren Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,07 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: UBER - Fährt die Aktie weiter einen heißen Reifen?)
Emerson Electric hat die Erwartungen für das dritte Quartal verfehlt. Bei Erlösen von 4,09 Mrd. USD belief sich das Ergebnis je Aktie auf 1,29 USD. Der Marktkonsens hatte mit einem Umsatz von 4,19 Mrd. USD und einen Gewinn pro Aktie von 1,31 USD gerechnet.
Der Private Equity-Investor KKR & Co hat im abgelaufenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz lag mit 3,32 Mrd. USD deutlich über den Schätzungen von 1,44 Mrd. USD. Auch der Gewinn pro Aktie lag mit 0,88 USD über den Analystenerwartungen von 0,83 USD.
Der Coworking-Anbieter WeWork hat einen Insolvenzantrag nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts gestellt. Das Unternehmen konnte seine Zinslast nicht mehr bedienen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens soll WeWork verkleinert werden. Die Aktie ist seit Freitag vom Handel ausgesetzt. (Ausführlicher Bericht: WEWORK stellt Insolvenzantrag!)
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Der Baukonzern Hochtief hat von Januar bis Ende September den Umsatz um 6,5 % auf 20,4 Mrd. EUR verbessert. Der operative Gewinn stieg um 6 % auf 403 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der operative Gewinn wird in einer Bandbreite von 510 bis 550 Mio. EUR erwartet.
Die spanische Telefonica will ihre Tochtergesellschaft Telefónica Deutschland komplett übernehmen. Pro Aktie zahlen die Spanier 2,35 EUR. Aktuell halten die Spanier rund 70 % an Telefonica Deutschland, so dass noch ca. 838,5 Mio. Aktien im Streubesitz sind. Der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags oder ein Delisting sind derzeit nach Unternehmensangaben nicht angedacht. Die Aktie legt heute um rund 38 % zu. (Ausführlicher Bericht: TELEFONICA DEUTSCHLAND - Kursexplosion nach den Quartalszahlen!)
Der Chemiekonzern Evonik musste in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 17,6 % auf 11,66 Mrd. EUR hinnehmen. Das bereinigte EBITDA ging um 35,6 % auf 1,34 Mrd. EUR zurück. Die im Sommer angepasste Prognose wurde bestätigt. Das bereinigte EBITDA wird zwischen 1,6 und 1,8 Mrd. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: EVONIK - Zahlen besser als gedacht! Trendwende geschafft?)
Der Flughafenbetreiber Fraport erhöhte von Januar bis Ende September den Umsatz um knapp 23 % auf 2,63 Mrd. EUR. Das EBITDA stieg um rund 16 % auf 959,5 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr wird mit dem Erreichen der oberen Hälfte der Bandbreite beim EBITDA von 1,04 bis 1,20 Mrd. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: FRAPORT - Prognose beim Gewinn deutlich geschlagen)
Der Großküchenausrüster Rational hat in den ersten neun Monaten 2023 den Konzernumsatz um rund 14 % auf 833,1 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT wurde um 24 % auf 201,9 Mio. EUR, was einer Marge von 24,2 % entspricht. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Demnach wird mit einem Umsatzzuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet bei einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau (23,2 %). (Ausführlicher Bericht: RATIONAL – Ist die Korrektur bei der Aktie abgeschlossen?)
Der Automotive-Konzern Hella weist für die ersten neun Monate einen Umsatzanstieg von 12,6 % auf 5,9 Mrd. EUR aus. Das operative Ergebnis legte um ca. 68 % auf 363 Mio. EUR. Für 2023 wird weiterhin mit einem Konzernumsatz zwischen 8,0 und 8,5 Mrd. EUR gerechnet bei einer operativen Marge von 5,5 bis 7,0 %. (Ausführlicher Bericht: HELLA – Treibt der starke Ergebniszuwachs die Aktie weiter an?)
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 40,94 Mrd. EUR umgesetzt, was einem Plus von 13 % entspricht. Das EBIT stieg um 43 % auf 3,72 Mrd. EUR. Insgesamt setzte Daimler Truck mit 385.921 Fahrzeuge rund 6 % mehr ab als im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal ging der Absatz allerdings um ca. 5 % auf 128.861 Einheiten zurück. (Ausführliche Berichte: DAIMLER TRUCK - Quartalszahlen kaufen? / DAIMLER TRUCK – Aktie unter Druck!)
Die Deutsche Börse plant eigene Aktien im Volumen von bis zu 300 Mio. EUR zurückzukaufen. Mit dem Rückkaufprogramm soll im ersten Quartal 2024 begonnen werden. Die künftige Dividendenpolitik sieht vor, dass 30 bis 40 % des Jahresgewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden soll. Für 2023 wird eine Ausschüttungsquote von 40 % in Aussicht gestellt.
Der Automobilzulieferer Schaeffler steigerte den Konzernumsatz im bisherigen Jahresverlauf um 6,6 % auf 12,3 Mrd. EUR. Das bereinigte EBIT stieg um 18,7 % auf 965 Mio. EUR, was einer Marge von 7,9 % entspricht. Der Jahresausblick wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: SCHAEFFLER - Vom Alptraum zum Phoenix?)
Der Immobilienbestandshalter Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten die Mieterlöse um 6,2 % auf 465,1 Mio. EUR gesteigert. Die Funds from Operations lagen mit 456,3 Mio. EUR leicht über dem Vorjahresniveau. Aufgrund von Abwertungen auf den Immobilienbestand musste ein Nettoverlust von 1,30 Mrd. EUR ausgewiesen werden nach einem Vorjahresgewinn von 914 Mio. EUR.
Adtran Holdings hat die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal bestätigt. Der Umsatz fiel um 20 % auf 272,33 Mio. USD. Der Verlust nach Non-GAAP lag bei 5,11 Mio. USD nach einem Gewinn von 3,64 Mio. USD im Vorjahr. Für das vierte Quartal wird nur noch mit Umsatzerlösen zwischen 210 und 240 Mio. USD gerechnet, was deutlich unter dem Analystenkonsens von 287,8 Mio. USD liegt. Die Dividende soll ausgesetzt werden. (Ausführlicher Bericht: ADTRAN - TecDAX-Aktie mit Horrorzahlen)
Der Telekomausrüster Adtran Networks weist für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang von rund 19 % auf 145,66 Mio. EUR aus. Das Proforma-EBIT ging um ein Viertel auf 8,73 Mio. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird mit einem Rückgang der Erlöse im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich und einer Proforma-EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich gerechnet.
Sonstige börsenrelevante News
Das US-Handelsbilanzdefizit ist im September auf 61,5 Mrd. USD gestiegen von 58,7 Mrd. im Vormonat. Erwartet worden war ein geringerer Anstieg auf 59,9 Mrd. USD.
In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im September wie von Experten erwartet, um 0,5 % gestiegen. Im August lag das Plus bei 0,7 %.
Gemäß einer Ifo-Umfrage ist der Geschäftsklimaindex für die Chemische Industrie im Oktober leicht auf minus 15,3 Punkte gestiegen von minus 18,7 % im September. Das Geschäftsumfeld bleibe weiterhin sehr herausfordernd, so das Ifo-Institut.
In Deutschland ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im September um 1,4 % zurückgegangen. Im August belief sich der Rückgang auf minus 0,2 %. Experten hatten mit einem Minus von lediglich 0,1 % gerechnet.
In Japan sind die Ausgaben der privaten Haushalte im Oktober auf Jahresbasis um 2,8 % zurückgegangen. Im September lag der Rückgang bei 2,5 %. Erwartet worden war ein Minus von 3,0 %. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen sind im Oktober um 1,2 % angestiegen nach 0,8 % im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg um 1,1 % vorhergesagt.
In China sind die Importe im Oktober um 3 % gestiegen. Die Exporte gingen um 6,4 % zurück. Der Handelsbilanzsaldo fiel auf 56,53 Mrd. USD von 77,71 Mrd. USD im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 82,0 Mrd. USD gerechnet.
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