DAX® - Schiebezone gibt den Takt vor
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Schiebezone gibt den Takt vor
Das Tageshoch (19.643 Punkte) erreichte der DAX® gestern unmittelbar nach dem Handelsstart. In der weiteren Folge hatten die deutschen Standardwerte mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen. Damit notiert das Aktienbarometer zwar weiter in Schlagdistanz zu seinem historischen Hochstand bei 19.675 Punkten. Andererseits hat der DAX® seit Mitte Oktober letztlich eine seitliche Schiebezone etabliert. Während das o. g. Allzeithoch das obere Ende der diskutierten Tradingrange definiert, steckt das zuletzt mehrfach angeführte „swing low“ vom 23. Oktober bei 19.330 Punkten das untere Ende ab. Interessanterweise harmoniert die untere Leitplanke sehr gut mit der 200-Stunden-Linie (akt. bei 19.351 Punkten). Ganz nüchtern und sachlich betrachtet, dürfte eine Auflösung der beschriebenen Konsolidierungsformation für den nächsten wichtigen Taktgeber sorgen. Rein rechnerisch ergibt sich – abgeleitet aus der Höhe des Musters – im Ausbruchsfall ein Anschlusspotenzial von rund 340 Punkten. Per Saldo können Anlegerinnen und Anleger geduldig auf eine entsprechende Weichenstellung warten, denn je nach Richtung lautet das Motto „19.000 oder 20.000 Punkte“.
DAX® (1 Hour)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wichtiges Ausrufezeichen!
Die letzten Jahre waren alles andere als einfach für die Carnival-Aktie. Doch jetzt könnte dem Titel ein entscheidender Befreiungsschlag gelungen sein. Auf die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,81 USD) folgte jüngst mit dem Spurt über die Hochs bei rund 20 USD sowie dem Bruch des Abwärtstrends seit 2018 (akt. bei 19,76 USD) weitere wichtige Weichenstellungen. Dank dieses Befreiungsschlags kann die Kursentwicklung seit Sommer 2023 unter dem Strich als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Höhe dieses Konsolidierungsmusters ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 9 USD. Letzteres würde ausreichen, um perspektivisch die Hochs des Jahres 2021 wieder in den Fokus rücken zu lassen. Jenseits dieses Levels wäre dann sogar die große Bodenbildung seit 2020 abgeschlossen. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe: Unter Tradingaspekten bietet sich das Julihoch bei 19,48 USD als engmaschige Absicherung an. Wohingegen strategische Investorinnen und Investoren mit einem Stopp auf Basis der o. g. langfristigen Glättung einen etwas weiteren Rahmen abstecken.
Carnival (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Carnival
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Licht am Ende des Tunnels
Seit den zyklischen Hochs vom Herbst 2021 bei rund 46 EUR erlebte die Evotec-Aktie einen dramatischen Kursverfall. Aktuell gibt es aber einige Anzeichen, dass der Biotechtitel das Schlimmste mittlerweile überstanden hat. Doch der Reihe nach: Zunächst ist der MACD wieder „long“ positioniert – zuvor hatte der Trendfolger bereits eine mehrjährige positive Divergenz ausgeprägt. Dazu passt der Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy (siehe Chart). Die beschriebenen Indikatorsignale gehen charttechnisch mit der Ausbildung eines kleinen Doppelbodens bei 5,06/5,11 EUR einher. Was als zusätzliche Bestätigung für eine erfolgreiche Trendwende noch wünschenswert wäre, ist ein nachhaltiger Bruch des steilen Abwärtstrends seit Beginn des Jahres (akt. bei 7,12 EUR). Lohn der Mühen wäre im Erfolgsfall ein rechnerisches Anschlusspotenzial von knapp 2 EUR – ausreichend, um perspektivisch die 38-Wochen-Linie (akt. bei 9,22 EUR) ins Visier zu nehmen. Danach markiert das Julihoch bei 10,07 EUR den nächsten Widerstand. Als Stop-Loss auf der Unterseite bietet sich indes das Hoch vom September bei 6,64 EUR an.
Evotec (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Evotec
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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