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Kommentar
08:40 Uhr, 17.02.2025

DAX® - RSI überhitzt – dennoch ein gutes Signal?

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RSI überhitzt – dennoch ein gutes Signal?

Beim DAX® ging am Freitag die vorangegangene Erfolgsserie von reihenweise neuen Allzeithochs zu Ende. Zum ersten Mal in der vergangenen Woche blieb dem Aktienbarometer der Vorstoß auf ein neues Rekordlevel verwehrt. Charttechnisch verharrten die deutschen Standardwerte zudem innerhalb der Handelsspanne vom Donnerstag, wodurch ein klassischer Innenstab entsteht. Letztlich sind das ein paar zaghafte Indizien, dass das Momentum der jüngsten Aufwärtsbewegung zumindest etwas nachlässt. Ein nachhaltiger Rückfall unter das obere Bollinger Band (akt. bei 22.512 Punkten) wäre in diesem Kontext ein weiteres Puzzleteil. Das erneute Aufwärtsgap vom 13. Februar (22.306 zu 22.194 Punkte) definiert aktuelle eine erste wichtige Schlüsselhaltezone. Doch es gibt auch einen Mutmacher: Vergangene Woche hat der RSI für den DAX® einen Wert von über 80 erreicht. Der Oszillator ist also tief in überkauftes Terrain vorgestoßen. Auf Basis der Daten seit 1988 haben wir untersucht, wie sich die deutschen „blue chips“ nach einem RSI > 80 entwickelt haben. Bei einer Trefferquote von 72,58 % notiert der DAX® drei Monate nach einem solchen Signal nochmals 5,58 % fester. Mit anderen Worten: „Was heißgelaufen ist, kann noch weiter heißlaufen!“

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Wachgeküsst – Teil 2

Den Monatschart des MDAX® hatten wir bereits Ende der vergangenen Woche diskutiert. Nicht minder deutlich zeigt sich derzeit die Ausbruchschance im kürzerfristigen Wochenbereich. In der Vergangenheit haben die deutschen „mid caps“ immer wieder wichtige Hochpunkte bei rund 27.500 Punkten ausgeprägt. Ein nachhaltiger Spurt über diese Hürden würde die Bodenbildung seit Herbst 2023 abschließen. Als Vorboten für den diskutierten Befreiungsschlag werten wir den Bruch des seit Juni 2022 bestehenden Abwärtstrends (akt. bei 27.174 Punkten). Gleichzeitig sorgt der trendfolgende MACD mit einem neuen Einstiegssignal für Rückenwind. Rein rechnerisch hält dieses Umkehrmuster ein Anschlusspotenzial von 4.000 Punkten bereit – mehr als ausreichend, um perspektivisch wieder Notierungen oberhalb der 30.000er-Marke zu erreichen. Auf dem Weg in diese Region stecken die Hochs vom August 2023 bzw. vom Februar 2023 (28.890/29.815 Punkte) nennenswerte Etappenziele ab. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es zukünftig, nicht mehr nachhaltig unter die o. g. alte Abwärtstrendlinie zurückzufallen, welche auch recht gut mit der 38-Monats-Linie (akt. bei 27.004 Punkten) harmoniert. .

MDAX® (Weekly)

Chart MDAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart MDAX®

Chart MDAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

S-K-S-Formation als Mutmacher

Seit knapp vier Jahren hat die VW-Aktie einen schweren Stand an der Börse. Im Dezember musste der Autotitel im Verlauf dieser Abschwungphase nochmals ein neues Verlaufstief verkraften. Mit 78,86 EUR wurde dabei sogar das Corona-Tief (79,38 EUR) nochmals unterschritten. Dank der anschließenden Erholung können Anlegerinnen und Anleger von einem Fehlausbruch auf der Unterseite ausgehen. Eine der ältesten Tradingweisheiten lautet bekanntermaßen „false breaks are followed by fast moves“. Begünstigt wird eine schnelle Gegenbewegung durch die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation der vergangenen Monate (siehe Chart). Der jüngst erfolgte Spurt über die horizontalen Barrieren bei rund 99 EUR vervollständigt die untere Umkehr und eröffnet nun ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 20 EUR. Langfristig mehr als ausreichend, um die nächste massive Widerstandszone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei 115 EUR sowie den Abwärtstrend seit April 2022 (akt. bei 117,21 EUR) ins Visier zu nehmen. Um die diskutierte Trendwende keinen unnötigen Risiken auszusetzen, gilt es in Zukunft, die 38-Wochen-Linie (akt. bei 95,21 EUR) nicht mehr zu unterschreiten.

VW Vz. (Weekly)

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart VW Vz.

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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