DAX: Rekordjagd hält an - Alstom-Angebot: Siemens will sich mehr Zeit lassen
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DAX - 10.000 weiter fest im Visier
Der deutsche Leitindex eilt von Allzeithoch zu Allzeithoch. Am Vortag hatte er bei 9.951 Punkten erneut eine Bestmarke erreicht. Die sich nach und nach verdichtende Hoffnung auf weitere geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank wirkt sich positiv auf das Sentiment am Aktienmarkt aus. Es bleibt damit eine Frage der Zeit, bis die 10.000-Punkte-Marke beim Dax überwunden wird.
Dank guter Konjunkturdaten hat der S&P-500-Index in den USA am Dienstag so hoch wie noch nie geschlossen. Auch die anderen wichtigen US-Aktienindizes schlossen im Plus. Die Vorgabe aus Übersee wirkt leicht positiv. L&S taxiert den deutschen Leitindex vor Börsenstart 0,22 % höher auf 9.963 Punkte.
Die EZB wird heute Daten zur Geld- und Kreditmenge veröffentlichen. Sie dürften auf eine anhaltende Schwäche hindeuten. Außerdem stehen gegen 11 Uhr neue Frühindikatoren aus dem Währungsraum an.
NSA-Affäre: Bundesanwaltschaft knickt ein
Die Bundesanwaltschaft leitet wegen der NSA-Ausspähaffäre offenbar kein Ermittlungsverfahren gegen den US-Geheimdienst ein. Medienberichten zufolge sieht die Bundesanwaltschaft keine Möglichkeiten, an belastbares Material über die Aktivitäten der Amerikaner und des britischen Geheimdienstes GCHQ zu kommen.
Alstom-Angebot: Siemens will sich mehr Zeit lassen
Siemens will laut eigenem Bedungen „spätestens" am 16. Juni ein Angebot für die Übernahme der Energietechniksparte des französischen Industriekonzerns Alstom vorlegen. Voraussetzung sei eine Gleichbehandlung gegenüber der Konkurrenz des US-Konzerns General Electric, sagte der Chef von Siemens Frankreich, de Maistre, am Dienstag während einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss der französischen Nationalversammlung. Ursprünglich wollte Siemens bis Ende dieser Woche beschließen, ob sie ein Angebot auf den Tisch legt.
Die FAZ berichtet, dass der Dax-Konzern seine Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) verkaufen will. Sollte Bosch nicht bald ein Angebot für die Anteile der Münchner vorlegt, könne das Paket von 50 Prozent auch an einen anderen Investor verkauft werden.
DE: Zahl der Erwerbstätigen steigt weiter
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im April nach vorläufigen Berechnungen um 402.000 (+1,0 %) auf fast 42 Mio. Personen gestiegen. Im März lag die Jahreszuwachsrate bei 0,9 %.
Volkswirte gehen davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Mai um rund 105.000 auf 2,83 Mio. gesunken ist.
Frankreich nach Wahldesaster: Hollande fordert Neuausrichtung
Der französische Präsident François Hollande hat eine Neuausrichtung der Europapolitik gefordert. Die neue EU-Kommission müsse sich auf wichtige Prioritäten konzentrieren, „effizienter sein und keine Themen aufgreifen, die nicht notwendig sind“.
Osram senkt Umsatzprognose
Der Lichtspezialist Osram hat wegen eines schrumpfenden Geschäfts mit Glühbirnen und Leuchtstoffröhren seine Umsatzprognose gesenkt. Das Unternehmen hält nun bestenfalls ein geringes Erlöswachstum für möglich. Grundsätzlich geht der Vorstand nur von einer Stagnation aus. Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Umsatz bei knapp 5,3 Mrd. Euro.
Bayer hofft auf Japan
Bayer hat einen Zulassungsantrag für Xarelto zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien in Japan eingereicht.
Evotec kauf britische Euprotec
Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec will mit einer Übernahme seine Forschung bei Infektionskrankheiten ausweiten. Für die britische Euprotec zahle Evotec 1,9 Mio. Pfund. Hinzu kämen innerhalb von zwei Jahren nach dem Zukauf 1,25 Mio. Pfund, abhängig von der Geschäftsentwicklung und dem Erreichen bestimmter Umsatzziele.
Google arbeitet an selbstfahrenden Auto
Google arbeitet an einem eigenen selbstfahrenden Auto. Die Vision sind kleine Zweisitzer mit Elektro-Antrieb, die komplett auf Lenkrad und Pedale verzichten. Ein erster Prototyp wurde bereits vorgestellt. Die Arbeit an einer marktreifen Version werde aber noch einige Jahre dauern, so Projektleiter Urmson in einem Blog.
Südzucker und Aurubis fallen aus dem Auswahlindex Stoxx Europe 600 raus
Südzucker und Aurubis müssen wegen ihrer schwachen Performance den Aktienindex Stoxx Europe 600 zum 22. Juni verlassen. Dies teilte der Indexanbieter Stoxx Limited am Dienstagabend mit.
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