DAX® Neues Jahr und alles anders?
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Neues Jahr und alles anders?
Wir wünschen Ihnen/Euch ein frohes, gesundes Jahr 2024! Alles Gute im neuen Jahr! Gleich zu Beginn des neuen Jahres müssen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, ob der Jahresultimo gleichzeitig einen entscheidenden Stimmungsumschwung beim DAX® mit sich brachte. Zumindest die Schwankungsintensität hat angesichts einer Hoch-Tief-Spanne von mehr als 300 Punkten schon mal deutlich zugenommen. Aber auch die gestrige Tageskerze an sich ist bemerkenswert: Nach einem erneuten Anlauf in Richtung der 17.000er-Marke kam es zu einem deutlichen „u-turn“. In der Summe steht für den ersten Handelstag des Jahres eine Kerze mit kleinem Körper und markanten Schatten zu Buche. Gleichzeitig notiert der RSI unverändert in seiner oberen Extremzone und signalisiert damit einen heißgelaufenen deutschen Aktienmarkt. Kurzfristig sollten Anlegerinnen und Anleger ihr Hauptaugenmerk auf das Korrekturtief vom Dezember bei 16.624 Punkten legen. Fallen die deutschen Standardwerte unter dieses Level wäre eine kleine Topbildung vervollständigt (siehe Chart). Per Saldo ist eine Wiederholung des Bilderbuchstarts von 2023 in diesem Jahr wenig wahrscheinlich.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Höchster Jahresschluss der Historie!
Bereits im November gelang dem Edelmetall der höchste Monatsschluss in der Geschichte. Diese Erfolgsserie wurde im Dezember weiter ausgebaut. So hat die Schlussnotiz per Jahresultimo von 2.063 USD weitreichende Konsequenzen. Zum einen steht nun auch auf Jahresbasis der höchste jemals erzielte Schlussstand zu Buche, zum anderen möchten wir Ihren Blick auf das ehemalige Rekordhoch aus dem Jahr 2011 bei 1.920 USD lenken. In den letzten Jahren hat das Edelmetall immer wieder versucht, diese Hürde nachhaltig zu überspringen. Was unterjährig durchaus gelang, blieb dem Goldpreis per Jahresultimo in den letzten drei Jahren jedes Mal verwehrt. Bis jetzt, bis 2023! Endlich wurde das 2011er-Hoch per Jahresende überwunden. Daran lassen sich die gegenwärtigen Ambitionen der Goldbullen erkennen. Charttechnisch kommt eine große Untertassenformation hinzu (siehe Chart). Bei einem nachhaltigen Sprung über die Hochs bei rund 2.070 USD wäre dieses konstruktive Chartmuster endgültig abgeschlossen. All diese Rahmenbedingungen machen den Goldpreis im neuen Jahr zu einem spannenden Tradingkandidaten. Das „Feintuning“ nehmen wir unterjährig an dieser Stelle anhand der kürzeren Zeitebenen vor – versprochen!
Gold (Annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Nachholpotenzial in 2024?
Während der Goldpreis im abgelaufenen Jahr um über 200 USD zulegen konnte, lautet das Investmentmotto beim „kleinen Bruder“ eher „außer Spesen nichts gewesen“. Schließlich hat der Silberpreis das Jahr ziemlich genau dort beendet (23,76 USD), wo er es auch begonnen (23,93 USD) hat. In der Konsequenz steht für 2023 ein klassischer „doji“ zu Buche. Doch nicht nur das, denn gleichzeitig verblieb die letztjährige Handelsspanne innerhalb des Pendants des Vorjahres. Letzteres hat ein „inside year“ zur Folge (siehe Chart). In den letzten drei Jahren lagen die Schlusskurse darüber hinaus jeweils in einem engen Kursband zwischen 23 USD und 24 USD. An den beschriebenen Phänomenen können Anlegerinnen und Anleger eine „aufgestaute Bewegungsdynamik“ beim Silberpreis festmachen. Als Signalgeber, dass sich diese gen Norden entlädt, definieren wir einen Anstieg über das letztjährige Jahreshoch bei 26,13 USD. Schließlich ist das das Level, ab dem das angeführte „inside year“ nach oben aufgelöst wird. Als strategische Absicherung ist dagegen die Nackenzone der Bodenbildung der letzten Dekade bei 21 USD prädestiniert. Die markanten Lunten der letzten beiden Jahre zeugen von erfolgreichen Belastungsproben dieser Kernunterstützung.
Silber (Annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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