EUR/USD - Ermüdungserscheinungen im Big Picture
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07430 $ (FOREX)
Die Hoffnung war groß im Sommer, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar die seit Anfang 2023 andauernde Seitwärtsphase beenden könnte. Mit einer strammen Aufwärtswelle im Juli und August näherte sich der Wert dem 2023er-Hoch bei 1,1276 USD, knapp darunter kam es dann aber zu einer kleinen Topbildung. Heute sorgte der Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl für ein Erstarken des US-Dollar, was EUR/USD unter die Aufwärtstrendlinie seit 2023 drückt. Damit scheitert der Bodenbildungsversuch der letzten beiden Wochen an dieser Aufwärtstrendlinie, die durchaus einen Umkehrpunkt hätte darstellen können.
Kurzfristig unter Druck
Jetzt schaut es mit dem Bruch der Aufwärtstrendlinie so aus, als wolle EUR/USD das untere Ende der großen Seitwärtsrange bei 1,0360 - 1,0480 USD testen. Dort bestünden dann gute Chancen auf ein bullisches Reversal und im sehr optimistischen Fall sogar auf den Start einer langfristigen Aufwärtswelle (Prognoseszenario blau gestrichelt).
Innerhalb der Seitwärtsrange bleiben forcierte Prognosen allerdings schwierig. Kurzfristige Trigger auf der Oberseite könnten die jüngsten Zwischenhochs darstellen. Oberhalb von 1,0960 USD wären wieder steigende Notierungen zu den Sommerhochs denkbar. Oberhalb von 1,1280 USD würden Kaufsignale mit Zielen bei 1,17 sowie 1,19 und 1,23 USD entstehen.
Unterhalb von 1,03 USD hingegen würde sich das Chartbild deutlicher eintrüben. Dann wären tiefe Korrekturen bis rund 1,01 USD denkbar. Unterhalb von 1,0050 USD würden per Wochenschlusskurs größere Verkaufssignale entstehen. Das 2022er-Tief bei 0,9536 USD könnte dann ein Ziel sein.
Fazit: Innerhalb der trendlosen Marktphase seit 2023 erzeugt EUR/USD mit dem heutigen Bruch der flachen Aufwärtstrendlinie ein kleines Verkaufssignal. Abgaben zur Rangeunterkante könnten folgen, allerdings wären innerhalb der Seitwärtsrange auch relativ zufällig wirkende "Zuckungen" in beide Richtungen nicht ungewöhnlich. Für größere Signale im Big Picture müsste das Verlassen der Handelsspanne seit 2023 abgewartet werden.
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