DAX mit bullischer Intraday-Harmony
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Erwähnte Instrumente
Aufgrund der jüngsten Abwärtsbewegung, auch und gerade aufgrund ihrer Dynamik, musste heute doch sogleich wieder einmal der Blick in Sachen möglicher Harmony auf den DAX geworfen werden. Erinnern Sie sich vielleicht noch an die letzte Analyse zum DAX in Sachen Allzeithoch vom Januar und dem damit einhergehenden bärischen Crab-Patterns? Falls nicht, einfach hier auf der JFD-Research-Site (klicken) nochmals nachlesen wie sich dieses damalige Pattern in Perfektion auflöste.
Ob sich die aktuell darstellenden Bewegungsstrukturen im Stundenchart erneut so perfekt auflösen, muss sich jedoch erst zeigen. Wenngleich es sich mit der identifizierten Harmony-Formation namens Gartley-222 um eine sehr mächtige und erfolgreiche Formation handelt, so bleibt natürlich auch immer das Restrisiko einer gegensätzlichen Entwicklung. Doch zunächst nochmals der Schwenk zur Geschichte bzw. der Entstehung des heute im Fokus stehenden Patterns.
Während des vergangenen Jahrhunderts, um 1935, untersuchte Harold M. Gartley (*1899 - † 1972) die Zusammenhänge von Fibonacci und erarbeitete hierbei diverse Muster für die Finanzmärkte. Jedes Muster hatte seine Relevanz für bestimmte Märkte, doch das bekannteste und am häufigsten verwendete Muster ist jenes, nach ihm benannte Gartley-Muster mit einer beschriebenen Trefferquote von 70 %. Zweck des Gartley-Musters ist es die entsprechenden Intraday- oder Tagesbewegungen nach diversen Fibonacci-Verhältnissen zu erfassen, da sich typischerweise die Preise sehr häufig in jenen Formationsimpulsen bewegen. Doch warum der merkwürdig klingende Namen der heutigen Formation? Die Gartley-222-Formation ist nach dem Buch „Profit in the Stock Market“ benannt. Dort, eben auf Seite 222, wird diese Formation erläutert. Es heißt, dass keine Seite des fast 500 Seiten umfassenden Werkes wichtiger sei als die Seiten 221 bis eben 222. Dort wird die Formation detailliert beschrieben und als eine der besten Trading-Chancen im Markt bezeichnet. Schauen wir uns daher sogleich die bekannte Beispielgrafik anhand der idealen Verhältnisse an:
Sie sehen oben die theoretisch notwendige Abfolge an Bewegungsimpulsen. Exakt diese zeigen sich auch im DAX-Stundenchart unter einer kleinen Einschränkung. Die Symmetrie der Formation könnte durchaus harmonischer sein und dennoch passt es ins Bild. Zumal die Länge des Impulses AB sich in jene von CD mitsamt Lauf bis zur Trigger-Zone um 9.275,00 Punkte einreihen. Der Entry-Punkt des Patterns befindet sich beim 78,60 %-Fibonacci-Retracement von XA bei 9.295,50 Punkten – dieses Niveau hat der DAX heute ja bereits schon gesehen. Die ebenso zu beachtende 161,80 %-Fibonacci-Extension von BC bei 9.275,00 Punkten, erlaubt sogar nochmals einen Touch unter das bisherige Tagestief. In diesem Kontext spielt auch die Abtragung des Impulses AB=CD eine Rolle und eröffnet somit einen Maximalspielraum bis 9.255,00 Punkte. Im Kontext dieser Feststellung lässt sich ein finaler Entry-Punkt bei 9.275,00 Punkte lokalisieren. Nunmehr könnte man exakt dort oder aber mit Staffel-Orders von 9.295 bis 9.255 Punkten versuchen sich mit Long-Engagements zu positionieren. Ein nochmaliger Rutsch in Richtung Tagestief bzw. vielmehr die Unterschreitung dieses Levels erscheint daher durchaus denkbar. Dieser Rücksetzer könnte sich folglich als idealer Einstiegspunkt im Sinne einer nachfolgenden Erholung darstellen. Doch vergessen Sie nie die Tatsache, dass man sich mit der Gartley-222-Formation stets gegen bestehende Trendimpulse stellt. Daher auch an dieser Stelle nochmals die bekannte Aussage aus Händlerkreisen: „Wenn diese Formationen funktionieren – funktionieren sie perfekt, aber wenn nicht – so scheitert sie kläglich!“
Daher ist es umso wichtiger sich über das Risiko im Klaren zu sein und somit kommen wir zum elementaren Teil eines Trading-Setups. Nämlich zur Bemessung des Chance-Risiko-Verhältnisses (CRV). Die Formation selbst gilt bei Ausbruch unter den Startpunkt vom 24. März bei Kursen unter 9.185,29 Punkten als gescheitert und somit sollte sich unterhalb dessen der Stopp-Loss befinden. Aufgrund der sich darstellenden Chartsituation widmen wir uns heute der Impulsstrecke A-D, um attraktivere und durchaus auch erreichbare Preisziele zu lokalisieren. Somit betrachten wir anhand des noch möglichen Entry-Punktes bei 9.275,00 Punkten und der sich daraus erschließenden Fibonacci-Retracement-Levels von A-D mögliche Gewinnziele. Demgegenüber steht der Stopp-Loss bei 9.180,00 Punkten und somit ergibt sich ein maximales Risiko von 95 Punkten. Der spekulativ ausgerichtete Trader könnte auch mit einem engeren Stopp im Bereich von 9.225 oder 9.200 Punkten arbeiten, da Notierungen in diese Richtung bereits die Idee bzw. den Ansatz der Gartley-222-Formation gefährden würden. Wir geben dem möglichen Trade jedoch mehr Spielraum zur Entfaltung und somit eröffnen sich nachfolgende CRV:
1. Take Profit (38,20 %) bei 9.445,00 Punkte = 1,79
2. Take Profit (50,00 %) bei 9.495,00 Puntke = 2,32
3. Take Profit (61,80 %) bei 9.550,00 Punkte = 2,89
4. Take Profit (Punkt A) bei 9.720,50 Punkte = 4,68
1-Stundenchart - Created Using Guidants
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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