Schnabel: Zu früh, um über EZB-Zinssenkungen zu diskutieren - Rohöllagerbestände sinken
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Hewlett Packard übernimmt Juniper für 14 Mrd. USD
- BMW investiert 650 Mio. EUR am Standort München
- Encavis erhöht Stromproduktionskapazitäten
- Nordex mit Großauftrag aus Deutschland
- Redcare Pharmacy mit deutlichem Umsatzwachstum
- Galeria Karstadt Kaufhof meldet erneut Insolvenz an
- USA: Lagerbestände im Großhandel weiter rückläufig
- Deutschland: Großhandel erwartet weitere Umsatzrückgänge
- Japan: Nettoeinkommen entwickeln sich weniger dynamisch
Was heute am Markt los ist
Vor der Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten am Donnerstag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch nur wenig von der Stelle bewegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert mit einem Plus von 0,01 % bei 16.689,81 Punkten. An der Wall Street konnten die wichtigsten Indizes im frühen Handel leicht zulegen. Mit Spannung wird eine Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC zur Zulassung erster Spot-basierter Bitcoin-ETFs erwartet, die heute noch fallen dürfte.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
BMW plant in seinem Münchner Werk ab Ende 2027 nur noch Elektroautos zu produzieren. Dazu wird der Autobauer 650 Mio. EUR investieren und das Werk bei laufendem Betrieb entsprechend umrüsten. Neben einer neuen Fahrzeugmontage entstehen neue Logistikflächen und ein neuer Karosseriebau.
Hewlett Packard / Juniper Networks
Hewlett Packard wird den Telekomausrüster Juniper Networks für 14 Mrd. USD in bar übernehmen. Das entspricht einem Preis von rund 40 USD pro Juniper-Aktie. Das Closing der Transaktion wird für Ende 2024/Anfang 2025 erwartet. (Ausführlicher Bericht: HEWLETT PACKARD ENTERPRISE kauft JUNIPER)
Nordex hat vom Solar- und Windparkentwickler UKA Aufträge sieben Windenergieprojekte in verschiedenen Regionen Deutschlands erhalten. Nordex liefert 32 Turbinen mit einer Gesamtleistung von über 197 Megawatt. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen auch den Service für einen Zeitraum von 20 Jahren.
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat zu Jahresende noch sechs weitere Windparks mit einer Gesamtkapazität von 88 Megawatt erworben. Diese produzieren pro Jahr etwa 228 Gigawattstunden an Strom. Damit hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 720 Gigawattstunden an zusätzlicher Stromproduktion erworben. Weitere Projekte, die noch dem Geschäftsjahr 2023 zuzurechnen wären, befinden sich in der Pipeline. (Ausführlicher Bericht: ENCAVIS – Übernahmetätigkeit läuft auf Hochtouren)
Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hat nach vorläufigen Zahlen den Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 um 49 % auf 1,8 Mrd. EUR gesteigert. Damit wurde das obere Ende der Prognosespanne von 1,7 bis 1,8 Mrd. EUR erreicht. Die Anzahl der aktiven Kunden wurde um 16 % auf 10,8 Mio. erhöht. (Ausführlicher Bericht: REDCARE PHARMACY - Wachstum etwas besser als gedacht)
Galeria Karstadt Kaufhof
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut Insolvenz angemeldet. Es handelt sich bereits um den dritten Insolvenzantrag seit dem Jahr 2020. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Stefan Denkhaus aus Hamburg eingesetzt. Verantwortlich für die erneute Krise bei Galeria ist laut Unternehmen vor allem die Schieflage des Mutterkonzerns Signa.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im Gesamtjahr 2023 auf Bruttobasis Bestellungen für 1.456 Verkehrsflugzeuge erhalten und 528 Maschinen ausgeliefert. In den Auslieferungen waren 396 Jets aus der 737-Reihe enthalten.
Sonstige börsenrelevante News
- EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sieht noch keine baldige Zinswende. "Es ist noch zu früh, um über Zinssenkungen zu diskutieren", schrieb Schnabel auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). Zunächst müssten Daten einen nachhaltigen Rückgang der Inflation bestätigen.
- In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. Barrel auf 432,4 Mio. Barrel gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,1 Mio. Barrel. Die inoffiziellen API-Öllagerbestände vom Vorabend hatten bereits einen Rückgang um 1,2 Mio. Barrel gezeigt.
- In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im November gemäß der endgültigen Zahlen wie erwartet um 0,2 % gefallen. Im Oktober betrug der Rückgang 0,4 %.
- Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) erwartet für 2023 einen preisbereinigten Umsatzrückgang von ca. 4,25 %. Für 2024 erwartet der BGA ein Minus von rund 1 Prozent.
- In Japan sind die durchschnittlichen Nettoeinkommen um 0,2 % gestiegen nach 1,5 % im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem erneuten Zuwachs um 1,5 % gerechnet.
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